BP Nr2
17. Juni 2011

Suzuki Motorsport Cup am Slowakia-Ring

"Tessitore" gegen den Rest der Suzuki-Welt. foto: Suzuki Motorsport

Nach der Rundstreckenpremiere des Suzuki Motorsport Cups mit zwei Rennen, vor drei Wochen auf dem neuen Ring in Spielberg, werden die nächsten beiden Cup-Rennen auf dem Slovakia-Ring am 25. und 26. Juni 2011 gefahren.

Die hochmoderne Rennstrecke, die erst im vergangenen Jahr eröffnet wurde, befindet sich in der Region Trnava (Deutsch Tirnau), im Kreis Dunajska Streda und ist etwa 36 Kilometer von Bratislava entfernt. Der Rundkurs weist eine Länge von 5800 Metern mit 11 Rechts- und 7 Linkskurven aus.


Von den österreichischen Fahrern haben Jörg und Nicole Rigger, Damian Izdebski, Günther Wiesmeier, Rudolf Degenbeck und Johannes Maderthaner bereits im letzten Jahr bei zwei Rennen Erfahrungen auf dem Slovakia-Ring sammeln können.

Wie schon bei der heurigen Saisonpremiere in Spielberg werden auf dem Slovakia-Ring auch wieder ca. 20 Teilnehmer am ungarischen Suzuki Cup an dem Rennen teilnehmen. Damit ergibt sich mit insgesamt 30 Piloten ein volles Starterfeld, auf das sich die slowakischen Zuschauer freuen können.

Stimmen einiger heimischer Piloten:

Jörg Rigger: „Der Slovakia-Ring ist aus zweierlei Gründen meine Lieblingsstrecke. Erstens bin ich im letzten Jahr dort das erste Mal im Suzuki Cup auf dem Podest gestanden, und zweitens ist es eine echte Fahrerstrecke mit nicht einsehbaren Kuppen und vielen Kurven. Für mich gibt es dort nur vollen Angriff, das Ziel ist es, zweimal aufs Podium zu kommen. Beim Duell zwischen „Tessitore“ und Damian werde ich mir vorerst die Sache von rückwärts anschauen. Wenn man die beiden überholen kann, muss man ihnen anschließend die volle Breite des Hecks zeigen, alles andere wäre purer Leichtsinn.“

„Tessitore“: „Für mich bedeutet diese Rennstrecke absolutes Neuland. Wir haben zwar einmal getestet, aber Training und Rennen sind einfach nicht zu vergleichen. Die Außenkurven kommen mir mehr entgegen als die langsameren Kurven im Infield. Wichtig wird es sein, ein Setup zu finden um den linken Vorderreifen mehr zu schonen als sonst wo. Dazu rechne ich, dass sich das ganze Feld mehr zusammen schieben wird als zuletzt in der Steiermark, wo es für mich sehr gut gelaufen ist. Mein Ziel ist es, zweimal aufs Podium zu kommen und ja keine Nullnummer abzuliefern.“

Rudolf Degenbeck: „Meine ersten Erfahrungen auf dem Slovakia-Ring habe ich mir schon letztes Jahr geholt. Die Strecke mit vielen schnellen, aber auch langsamen Passagen liegt mir. Mein Ziel für heuer ist es, meinen Speed pro Runde um eine bis zwei Sekunden zu verbessern. Darüber hinaus hoffe ich, diesmal einen Fehlstart zu vermeiden, um mir keine Schwierigkeiten mit den Sportkommissären einzuhandeln. Mit Platz sechs so wie in Spielberg wäre ich schon zufrieden.“

Nicole Rigger: „Diese Rennstrecke mit der Kuppe und den vielen Kurven liegt mir. Ich war schon im letzten Jahr mit den Plätzen fünf und sechs dort sehr zufrieden. Nachdem wir heuer schon einmal getestet haben, möchte ich meinem Wunschziel, vielleicht in der Slowakei einmal aufs Stockerl zu fahren, näher kommen. Wichtig ist es, in beiden Rennen zu punkten.“

Damian Izdebski: „Gegenüber dem letzten Jahr, wo ich auf dem Slovakia-Ring mit den Plätzen vier und fünf schon recht zufrieden war, habe ich mich fahrerisch seither sicher steigern können. Daher erwarte ich mir schon zwei Podiumsplätze. Voraussetzung ist natürlich, dass ich zwei Mal ins Ziel komme und nicht von rückwärts unfreiwillig von der Strecke befördert werde. Von der Streckenführung her sehe ich für mich gegenüber dem Ring in Spielberg klare Vorteile, alles wird sicher wesentlich enger sein. Schau‘n wir mal.“

Johannes Maderthaner: „Den Ring kenne ich aus zwei Rennen aus dem Vorjahr. Es ist relativ schön zu fahren. Den heurigen Test musste ich aus zeitlichen Gründen auslassen, ich werde daher nach dem Motto antreten, „learning by doing“. Für mich steht im Vordergrund, bei beiden Rennen viel Spaß zu haben, die Platzierung ist eher zweitrangig.“

Pirmin Roth: „Für mich sind die heurigen beiden Rennen auf dem Slovakia-Ring absolutes Neuland. Ich habe zwar einmal getestet, aber auf Grund meines Unfalls im letzten Jahr noch kein Rennen bestritten. Die Streckenführung taugt mir, schnell abwechselnd mit langsamen Passagen, stellt hohe Ansprüche an den Fahrer. Mein Ziel ist es, zweimal unter die top vier zu kommen.“

Christian Stranzl: „Für mich ist das kommende Wochenende der erste Renneinsatz auf dem Slovakia-Ring. Bei einem Test konnte ich feststellen, dass die lange Rechtskurve nach der Kuppe so ihre Tücken hat. Dort muss man mitten in dieser Kurve einlenken, um die nachfolgende Kurve auf der Ideallinie passieren zu können. Ich erwarte mir, dass es viele Überholmanöver geben wird, dadurch steigt natürlich die Gefahr, sich bei Rad-an-Rad-Duellen zu berühren. Man wird viel Glück brauchen, um eine gute Platzierung zu erreichen.“

Felix Wimmer: „Mit meiner Premiere in Spielberg war ich sehr zufrieden. Leider ist dort der Defektteufel dazu gekommen, somit gab es nicht das erwünschte Resultat, obwohl ich mich sehr wohl gefühlt habe. Auf dem Slovakia-Ring gibt es einige Kurven die technisch anspruchsvoll zu fahren sind, da hoffe ich für mich auf einige Vorteile gegenüber meinen Mitbewerbern. Außerdem habe ich am Sonntag noch Geburtstag, da könnte ich mir selbst ein schönes Geschenk machen.“

Günther Wiesmeier, hat speziell beim zweiten Rennen in Spielberg mit einer grandiosen Aufholjagd bis auf Platz drei gezeigt, dass man mit ihm heuer noch stark rechnen darf, vorausgesetzt das Gewicht seines Swift stimmt zukünftig.

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