BP Nr2
09. Juli 2013

Chrisi Zellhofer siegt

Schon im Qualifying zeigte es sich, dass die diesmal verkürzte Strecke auf dem Red Bull Ring in Spielberg sehr knappe Ergebnisse brachte. Nicht weniger als neun Fahrer lagen innerhalb einer Sekunde. Auf der Poleposition Routinier Hans Egger-Richter vor Christoph Zellhofer und Markus Hilberger, während sich der Sieger des Suzuki Sichtungs-bewerbes im März in Bruck/Leitha, Thomas Berger an die vierte Stelle setzen konnte.

Das Rennen wurde ohne Johannes Maderthaner gestartet, der sympathische Niederösterreicher hatte Pech und konnte wegen eines technische Defektes nicht starten. Die übrigen 13 Piloten lieferten sich von Beginn an, einen sehenswerten Kampf. Hans Egger Richter übernahm die Führung, nach drei Runden fiel er wegen eines Reifenschadens links vorne immer weiter zurück und mußte schlußendlich aufgeben. Damit hieß der neue Spitzenreiter ab der vierten Runde Christoph Zellhofer, dies vor Alexander Maier und Willibald Zöttl. Der junge Tiroler Lukas Niedertscheider ging von Platz Neun aus ins Rennen und konnte sich nach einer tollen Aufholjagd bis auf den vierten Platz nach vor kämpfen. In der zehnten Runde gelang es ihm am Drittplazierten Willibald Zöttl vorbeizugehen. Dieser drehte den Spieß in der nächsten Runde aber wieder um.

Markus Hilberger verschlief den Start und musste seinen dritten Startplatz anschließend mit Rang 10 tauschen, damit hatte er keine Chancen mehr dieses Rennen zu gewinnen. Martin Zellhofer hielt sich im Rennen zurück und beobachtete das Geschehen aus dem Mittelfeld in dem auch Johann Strunz und Comebacker Roland Dorfner gute Leistungen zeigten. Die beiden Kärntner Neulinge Walter Kuss und Herbert Schöffmann brachten frischen Wind in das Starterfeld und konnten sich schlußendlich auf den Rängen sieben und neun klassieren.

Der Einlauf nach 22 Runden war Ch. Zellhofer überlegen vor Lukas Niedertscheider und Thomas Berger. Alex Maier, der werdende Vater wurde Vierter, vor Schörghuber, Strunz, Dorfner, Kuss und Schöffmann.

Danach stellte die Rennleitung fest, dass diverse Piloten die Strecke mit allen vier Rädern während des Rennens mehrmals verlassen hatten und erteilten Zeitstrafen. Davon betroffen waren Lukas Niedertscheider, Markus Hilberger und Johann Strunz mit je 30 Sekunden. Alexander Maier erhielt 90 Sekunden und Willibald Zöttl und Martin Zellhofer.
wurden wegen Missachtung einer Durchfahrtstrafe disqualifziert.

Unter Berücksichtigung dieser Tatsache gab die Rennleitung nachstehendes Ergebnis bekannt:

01.Christoph Zellhofer (NÖ) 25:06,864 Min., 02. Thomas Berger (SUI) + 8,479 Sek, 03. Wolfgang Schörghuber (NÖ) + 9,881, 04. Roland Dorfner (NÖ) + 38,022, 05. Lukas Niedertscheider (Tirol) + 38,208, 06. Markus Hilberger (Ktn) + 39,435, 07. Walter Kuss (Ktn) + 54,539, 08. Johann Strunz (OÖe) + 55,861, 09. Herbert Schöffmann (Ktn) + 1:08,688 Min., 10. Alexander Maier (Salzbg) + 1:38, 970.

Damit ergibt sich vor dem morgigen zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring folgender Stand im Suzuki Motorsportcup:

1.Christoph Zellhofer 62 Punkte, 2. Alex Maier 42,5, 3. Lukas Niedertscheider 37,5, 4. Willi Zöttl 37, 5. Martin Zellhofer und Wolfgang Schörghuber je 31,5 Punkte, 7. Hans Egger Richter 27, 8. Mario Skarek und Johann Strunz je 22 Punkte, 10. Markus Hilberger und Johann Maderthaner je 17 Punkte, 12. Rudolf Degenbeck 16,5, 13. Martin Niedertscheider 14 Punkte, 14. Thomas Berger 13, 15. Roland Dorfner 10, 16. Walter Kuss 8, 17. Andreas Köttler 7,5, 18. “Tessitore” und Gerald Taferner sowie Herbert Schöffmann je 7 Punkte, 21. Nina Dittrich 6,5 Zähler.

Natürlich wurde nach dem Rennen heftig innerhalb der Piloten diskutiert, man war sich einig, dass es viele Berührungen im Rennen gegeben hat, die teilweise auch zu einigen Karosserieschäden im Nahkampf geführt haben. Nach Bekanntgabe des Rennleitungsentscheides über die verhängten Zeitstrafen war die Diskussion bei den davon Betroffenen
naturgemäß noch heftiger.

Zufrieden war nur der Sieger Christoph Zellhofer: “Ich hatte einen guten Start erwischt und konnte an Egger vorbeigehen. Dann habe ich nur mehr versucht meine Reifen zu schonen und ein Tempo vorzulegen, dass sicher und materialschonend war.”

Thomas Berger als Zweiter: “Mein Geheimtraining am Nürburgring hat sich ausgezahlt. Ich habe mich im Swift sehr wohl gefühlt und kann auf meine Leistung stolz sein. Schaue positiv aufdas Rennen am Sonntag.”

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