BP Nr2
26. Juni 2015

Vorfreude auf das RX-Motorsport-Feuerwerk in Schweden

Die Rallycross-WM macht nächste Woche Station im schwedischen Holjes. In der Hochburg der skandinavischen Piloten wollen auch Manfred Stohl und Max Pucher mit dem World RX Team Austria wieder Flagge zeigen.

Mit der sechsten Rallycross-WM-Station im schwedischen Holjes wartet neben der sportlichen Herausforderung ein wahres Volksfest auf das World RX Team Austria. „Holjes ist ein einziges Spektakel“, freuen sich Max Pucher und Manfred Stohl schon auf das nächste Rennwochenende am 4./5. Juli in Skandinavien. 30.000 fanatische Zuschauer, fetzige Rockkonzerte im Rahmenprogramm und vor allem eine tolle Rennstrecke sind die Garanten für ein einzigartiges Motorsport-Feuerwerk. „Jeder, der dort schon gefahren ist, schwärmt von der wohl schönsten Strecke Europas. Da ist alles dabei“, weiß Teamchef Pucher, der schon als Zuschauer in Holjes weilte. „Eine heftige erste Kurve, ein super Sprung, eine sehr breite Fahrbahn, einfach toll. Ich denke, dass uns das liegen wird.“ Wenngleich natürlich gerade die vielen skandinavischen WM-Starter in Holjes besonders motiviert ans Werk gehen werden. Pucher: „Wie überall gilt auch hier, dass unsere Gegner alle Strecken kennen und wir keine. Petter Solberg zum Beispiel war erst kürzlich wieder zwei Tage in Holjes testen. Wir müssen erst vor Ort am ersten Tag das passende Setup für unsere Ford Fiestas finden und dann darauf einstellen.“
Der konträr zu Holjes sehr enge Estering ist abgehakt und der Ärger über den ungeahndeten Stohl-„Abschuss“ im Semifinale durch den Dänen Andreas Bakkerud verraucht. Pucher geht es jetzt um die Sache: „Bakkerud wurde dann im Finale für seinen Fahrstil pönalisiert, aber das hilft uns nichts. Hier gibt es noch ein Nachspiel, weil ich meine, dass dieses Verhalten dem Sport schadet. Wenn die Hälfte der Autos am Start zerstört wird, ergibt das keine spannenden Rennen. Aber beginnen wir bei uns. Wir nehmen mit, dass wir im Semifinale zwar fair, aber auch härter fahren müssen. Hätte Manfred nicht am ersten Tag Probleme mit der Motorleistung gehabt, wäre er beim Start im Semifinale weiter vorne gestanden. Dort müssen wir hin.“ Dass er einer der schnellsten Fahrer im WM-Zirkus ist, hat Stohl mit seinen zwei klaren Vorlauf-Siegen am zweiten Tag bewiesen.
Auch seine eigene bisherige Performance sieht Max Pucher positiv: „Ich konnte im zweiten Vorlauf auf dem Estering in einem Feld von 37 Supercar-Piloten 14 hinter mir lassen. Damit kann ich durchaus zufrieden sein. Leider wurde mir dann in Folge der dritte Vorlauf wegen einer technischen Beanstandung gestrichen und mir die ersten drei WM-Punkte genommen. Woran ich eindeutig noch arbeiten muss ist, meinen Start auf WM-Niveau zu heben.“
Das tut Pucher schon an diesem Wochenende. Mit der Teilnahme an einem Rallycross-Euro-Challenge-Lauf am Sosnova Ring in Ceska Lipa, Tschechien bereitet er sich auf das WM-Spektakel Holjes vor.

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