BP Nr2
13. Oktober 2006
ralf

Rallye Türkei: OMV Peugeot Norway WRT trotzt den Wassermassen

Henning Solberg/Cato Menkerud nach sechs Sonderprüfungen auf Platz fünf, Manfred Stohl/Ilka Minor kommen erst langsam in Fahrt und belegen nach den ersten sechs SP´s Platz zehn.




Das OMV Peugeot Norway World Rally Team trotzt am ersten Tag der "Rally of Turkey" den Wassermassen. Nachdem bei sintflutartigen Regenfällen die ersten beiden Sonderprüfungen des Tages gestrichen wurden, blieb man auch auf Sonderprüfung 4 "zeitlos". Nach drei gezeiteten Prüfungen liegt Henning Solberg (Nor) auf dem fünften Gesamtrang. OMV Teamkollege Manfred Stohl (Ö) nimmt den zehnten Zwischenrang ein.

Glitschig, rutschig, lustig
Henning Solberg kann den schwierigen Bedingungen zum Auftakt der Rally of Turkey durchaus angenehme Seiten abgewinnen. Solberg: "Obwohl es extrem glitschig und rutschig ist, haben wir doch sehr viel Spaß." Der norwegische OMV Pilot zeigt eine hervorragende Vorstellung und liegt auf dem füften Zwischenrang. Ein Podiumsplatz ist nur 10,8 Sekunden entfernt. Dabei verlief die sechste Sonderprüfung alles andere als problemlos. "Wir waren in einer Spitzkehre zu weit innen und sind fast umgefallen. Auf diesen Schreck hinauf ist mir der Motor abgestorben. Zum Glück hat es nicht viel Zeit gekostet", erzählt Henning Solberg.

Die Safari-Rally lebt
Manfred Stohl konnte für die Bedingungen am Freitag Vormittag nur einen Ausdruck finden: "Die Safari-Rally lebt", meinte der 34-jährige OMV Pilot im ersten Service und fügte hinzu: "Es ist derart schlimm, dass du jedes Gefühl verlierst. Eigentlich dachte ich, dass wir schneller sein müssten, doch dann haben uns die Zeiten eines Besseren belehrt." Wirkliche Probleme gab es lediglich auf der ersten gefahrenen Sonderprüfung, als eine Warnleuchte im Wagen permanent aufleuchtete. Diese gab zu verstehen, dass Wasser in den Motor eindringt. Doch wie sich im Service herausstellte hat sich das "Lämpchen" zum Glück geirrt. In der Zwischenwertung liegt das OMV Duo Stohl/Minor auf dem zehnten Platz. Doch der Rückstand auf die Spitze (mit Ausnahme von Marcus Grönholm) hält sich mit weniger als 40 Sekunden in Grenzen.

Zwischenstand nach sechs von 19 Sonderprüfungen

01. Marcus Grönholm/Rautiainen (Fin) Ford Focus WRC 23:58,0 Min.
02. Petter Solberg/Mills (Nor) Subaru WRC +37,0 Sek.
03. Mikko Hirvonen /Lehtinen (Fin) Ford Focus WRC +41,2 Sek.
04. Colin McRae/Grist (GB) Citroen Xsara WRC +47,1 Sek.
05. Henning Solberg/Cato Menkerud (Nor) Peugeot 307 WRC +52,0 Sek.
06. Kosta Katajamaki/Alanne (Fin) Ford Focus WRC +54,6 Sek
07. Xavi Pons/Del Barrio (Spa) Citroen Xsara WRC +55,5 Sek.
08. Daniel Sordo/Marti (Spa) Citroen Xsara WRC +1:07,6 Min.
09. Chris Atkinson/Macneall (Aus) Subaru Impreza WRC +1:08,0 Min.
10. Manfred Stohl/Ilka Minor (Ö) Peugeot 307 WRC +1:11,9 Min.
12. Andreas Aigner/Wicha (Ö) Skoda Fabia WRC +1:40,4 Min.

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