BP Nr2
09. Februar 2009

Neues Auto, neue Fahrer, alte Ziele.

Mit der Norwegen-Rallye startet am kommenden Wochenende (12. bis 15. Februar) die P-WRC-Weltmeisterschaft in die neue Saison.

Das Red Bull Rallye Team geht als Titelverteidiger in die WM für seriennahe Fahrzeuge. Und obwohl man heuer nur mit einem Auto am Start sein wird, ist die erfolgreiche Titelverteidigung das erklärte Ziel!
Federführend ist erneut Raimund Baumschlagers Team BRR – alles andere ist neu: So wurde der Schwede Patrik Sandell als Fahrer und sein Landsmann Emil Axelsson als Co-Pilot verpflichtet.

Patrik Sandell ist 26 Jahre alt, lebt in Östersund und gilt als große Hoffnung in der noch größeren Rallye-Nation Schweden. Copilot Emil Axelsson ist 25 Jahre alt, lebt in Linköping und begleitet Sandell seit seinem Einstieg in die Rallye-Szene. 2008 belegten Sandell/Axelsson den vierten Platz in der PWRC-Weltmeisterschaft – mit insgesamt vier Podiumsplätzen.

In der P_WRC Weltmeisterschaft sind bislang 19 Fahrer eingeschrieben.
Zu den stärksten Gegnern von Sandell/Axelsson sind diesmal zu zählen:
Prokop/Tomanek (CZ/Mitsubishi), Flodin/Bergsten (SWE/Subaru), Mikkelsen/Floene (NOR/Subaru),

Sandell/Axelsson werden wie erwähnt auf einem Skoda Fabia Super 2000 an den Start gehen – mit Unterstützung des Skoda-Werks.

Neuer Car-Chief im Team BRR ist Josef Lank. Der Tscheche war schon einmal für das Team von Raimund Baumschlager im Einsatz, ist jetzt nach Oberösterreich zurück gekehrt.
Die Rallye Norwegen – mit insgesamt 23 SP - ist also für das ganze Team eine Premiere. Und die soll gleich erfolgreich bestritten werden. Deshalb hat man bei BRR in den letzten Wochen auch sehr hart gearbeitet:

Teamchef Raimund Baumschlager: „Für uns ist der Skoda natürlich eine neue Herausforderung. Das Team hat im Vorfeld einen sehr guten Job gemacht. Wo wir effektiv stehen, werden wir am nächsten Wochenende sehen.“

In Norwegen, speziell im Raum Oslo, Hamar und Lillehammer, herrschen zurzeit tiefwinterliche Bedingungen – eine dicke Schnee- und Eisschicht liegt auf den Sonderprüfungen, und bei prophezeiten minus 30 Grad sollte das auch so bleiben.
Sandell kommt ebenfalls aus dem hohen Norden und fühlt sich sicherlich wohl bei diesen Verhältnissen.

Erstmals im Einsatz war das Auto in den letzten beiden Tagen in Schweden, wo in Kall noch ausgiebige Tests auf dem Programm standen. Da konnte auch der neue Fahrer erste Eindrücke sammeln:

Patrik Sandell, schwedischer Rallye-Pilot des Jahres 2008: „Das wird sicher ein spannender Moment – mit einigen Unbekanten. Neues Auto, neues Team, neue Herausforderung – aber ich denke, wir sind alle Profis genug um rasch zusammenzuwachsen. Daher wollen wir gleich von Beginn an vorn mit dabei sein!

Die Tests waren sehr vielversprechend – ich fühle mich sehr wohl im Cockpit. Es wird sicher eine Umstellung geben gegenüber dem Mitsubishi, den ich diese Woche probeweise getestet hatte, denn: Im Skoda hasst entweder keine Power oder extrem viel, ohne Turbolader musst du sicher anders fahren!“

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