BP Nr2
16. September 2010

Michelin kehrt 2011 auf die Rallye-WM-Bühne zurück

Die oberste Motorsportbehörde FIA bewilligte jetzt einen entsprechenden Antrag des französischen Herstellers. Die Entscheidung zur Rückkehr in die Königsklasse des Rallye-Sports fiel bei Michelin, nachdem die FIA bekannt gab, ab der kommenden Saison nicht weiter auf das Prinzip eines exklusiven Reifenausrüsters zu setzen, und weitere mögliche Regel€änderungen in Aussicht stellte. Michelin hatte sich 2005 nach insgesamt 18 Fahrer- und 20 Konstrukteurstiteln aus der Rallye-WM verabschiedet. Von 2006 und 2007 trat der Konzern mit seiner Tochtermarke BFGoodrich in der Weltmeisterschaft an und feierte vier weitere Titel.

Michelin sieht das Engagement im Motorsport seit jeher als ideale Möglichkeit, die Qualität seiner Produkte unter extremen Einsatz€bedingungen zu demonstrieren und weiterzuentwickeln: Die im harten Wettbewerbseinsatz gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen lassen die Experten aus Clermont-Ferrand unmittelbar in die Entwicklung der Serien-Pneus einfließen. Michelin legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit seiner Produkte. Die Prämisse lautet, die Leistungsfähigkeit der Reifen zu maximieren und gleichzeitig ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Bestes Beispiel ist der bereits 1992 auf dem Markt eingeführte MICHELIN Energy MXT.

Michelin unterstützt daher auch uneingeschränkt die Pläne der FIA, ab der Saison 2012 die pro Rallye maximal erlaubte Anzahl an Pneus weiter zu reduzieren und so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz im Motorsport zu leisten.

n seiner langjährigen Geschichte in der Rallye-Weltmeisterschaft blickt Michelin auf 224 Siege zurück ˆ ein unangefochtener Rekord. Den ersten Triumph für den französischen Reifenhersteller erzielte Jean-Claude Andruet am Steuer einer Renault Alpine A110 im Januar 1973 bei der Rallye Monte Carlo, dem ersten WM-Lauf der Rallye-Geschichte. Insgesamt sammelten die Reifenexperten aus Clermont-Ferrand in der Königsklasse des Rallye-Sports bislang 20 Konstrukteurs- und 18 Fahrertitel. Mit dem Ende der Saison 2005 verabschiedete sich Michelin von der WRC-Bühne und übergab das Engagement an seine Tochtermarke BFGoodrich. Die feierte in den beiden Folgejahren nicht nur vier weitere WM-Titel, sondern blieb trotz Konkurrenz mit 32 Laufsiegen zudem ungeschlagen.

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