Von Schotter auf Asphalt
Von Frankreich nach Spanien übersiedelte der WRC-Rallye-Tross in den letzten Tagen – und somit auch Hermann Gassner jun. und Katharina Wüstenhagen. Die beiden zeigten zuletzt in Frankreich die vielleicht beste WM-Rallye ihrer Karriere, blieben aber aufgrund mehrerer Probleme unbelohnt. Das wollen die beiden in Spanien nachholen.
Die Rallye de Espana ist der erste WM-Lauf des Jahres in einem Mixed Format – was den Streckenbelag betrifft. Während am Freitag auf Schotter gefahren wird, sind am Samstag und Sonntag durchwegs Asphalt-Prüfungen zu absolvieren. Eine weitere große Herausforderung für eines der größten Rallye-Talente Deutschlands. Im Vergleich zu den absoluten Top-Stars in seiner Gruppe fährt Gassner jun. mit einem nicht aktuellen Modell des Lancer EVO IX, und mit wesentlich weniger Test-Kilometer als seine Konkurrenten.
Gassner: „Ich bin vornehmlich hier, um zu lernen – und Raimund wird mir dabei helfen, mit seiner Erfahrung und mit einem top vorbereiteten Auto. Das wird hier eine komplett neue Erfahrung und ich freue mich schon, diese Aufgabe möglichst optimal zu bewältigen. Ich habe heuer schon mehrmals gezeigt, dass ich mit meinen Zeiten mit der absoluten Spitze mithalten kann, und das möchte ich auch in Spanien beweisen.“
BRR-Teamchef Raimund Baumschlager: „Es ist gut, dass Hermann nach Frankreich jetzt schon wieder sehr bald im Auto sitzt und seine nächste Rallye fährt. So kann er selbst am besten alles verstehen lernen – learning by doing! Er hat sich sehr gut weiterentwickelt, technisch, fahrerisch, aber auch beim Schrieb. Das ist ganz wichtig für seine Zukunft.“
Die Rallye de Espana wird vom Ferienzentrum in Salou gestartet und führt über 16 Sonderprüfungen sowie 344,88 Kilometer.
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