BP Nr2
27. September 2011

Speed und Taktik

foto: redbull / GEPA

Cleverness und Speed sind beim WM-Lauf im Elsass diesmal gefragt – vor allem beim WM-Führenden Juho Hänninen. Der Finne muss seine Cleverness im Titelkampf beweisen. Gassner jun dagegen kann unbekümmert angreifen.

Das Team Red Bull SKODA steht unmittelbar vor einer weiteren, überaus wichtigen WM-Prüfung. Beim 7. Lauf zur SWRC geht es auf die anspruchsvollen Sonderprüfungen rund um Strassburg, bei der Rallye Frankreich im Elsass. Mit am Start sind beide Teams der Roten Bullen – mit Hänninen/Markkula (FIN) sowie Gassner jun./ Wüstenhagen (GER), jeweils auf dem Werks-Skoda Fabia S2000.

23 selektive Prüfungen warten auch auf die Piloten der SWRC, wo die Titelentscheidung noch nicht gefallen ist. Hänninen/Markkula liegen immer noch in Führung und werden diesmal auch mit einem Auge auf den Gesamtstand an den Start gehen. Denn: Cleverness und Speed sind diesmal gefragt. Juho Hänninen muss bei den letzten beiden Rallyes in Frankreich und Spanien nicht unbedingt gewinnen – zwei zweite Plätze würden für den Titel reichen. Seine größten Gegner und ersten Verfolger - Tanak und Prokop – stehen mehr unter Druck.

Bei Gassner hingegen sind die Voraussetzungen ähnlich wie in Deutschland. Voller Angriff ist erlaubt und durchaus gefragt. Hermann jun. fuhr als Vorbereitung die IRC-Rallye in Ungarn und belegte nach starker Leistung einen vielbeachteten 5. Platz.

Hänninen. „Ich war noch nie in Frankreich, daher wird alles komplett neu für mich sein. Wir werden auch vorsichtig mit dem Setup sein, da ich keinerlei Erfahrungen mit den Strecken vor Ort habe. Ich hoffe, es bleibt trocken - denn ich weiß, dass dann viel Schlamm auf der Strecke liegt und das wird dann einfach unberechenbar. Mein Ziel: Möglichst viel Punkte zu sammeln. Es sind jetzt noch zwei Rennen bis zum Ende der Weltmeisterschaft und jeder Punkt wird wichtig.

Gassner jun.: „Ich kenne die Rallye und die Strecken vom Vorjahr – allerdings saß ich da im Mitsubishi. Es wird ähnlich sein wie bei der Deutschland Rallye und daher traue ich mit ein sehr gutes Resultat zu. Und vielleicht bleiben wir ja einmal vom Pech verschont.“

Teamchef Raimund Baumschlager: „Man spürt, dass die Entscheidung immer näher kommt. Vor allem bei Juho, der hier in Frankreich besonders gefordert ist. Dass es schnell ist, hat er bei seinen zwei Siegen bewiesen, jetzt muss er vor allem sein Hirn einschalten und auch die Konkurrenz beobachten. Und Hermann kann nach seiner starken IRC-Generalprobe nun auch im Elsass voll angreifen und seinen Speed beweisen. Das wird in jedem Fall eine spannende Angelegenheit.“

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