BP Nr2
08. Oktober 2012

VW-Team top bei Frankreich-Rallye

Starker Auftritt des Volkswagen Teams bei der WRC Rallye
Frankreich: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sowie Andreas Mikkelsen/Ola Fløene
(N/N) beherrschten beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft die Super-2000-Klasse
und belegten die Plätze elf und zwölf im Gesamtklassement. Mehr als 300.000 Zuschauer
boten an den elsässischen Straßen eine einzigartige Kulisse. Im Vordergrund dieses Tests
unter Wettbewerbsbedingungen stand die Vorbereitung auf die kommende Saison, wenn
Volkswagen mit dem Polo R WRC in der Königsklasse des Rallyesports antritt.
„Ich bin mit der ganzen Mannschaft sehr zufrieden, wir haben die Rallye mit einer starken
Performance in der Klasse und routinierter Arbeit im Service planmäßig absolviert. Das
wechselnde Wetter war für die vielen begeisterten Zuschauer sicher nicht einladend,
stellte für uns aber auch aus taktischer Sicht eine gute Übung dar“, erklärt Volkswagen
Motorsport-Direktor Jost Capito. „Gratulation an Sébastien Loeb und das Citroën-Team
zum Gewinn des Weltmeistertitels. Wir freuen uns sehr darauf, im kommenden Jahr mit
dem Polo R WRC gegen diese starke Mannschaft anzutreten.“
Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen bestimmten mit ihren Škoda Fabia vom Start weg
das Tempo der Super-2000-Klasse. Nach einer kompakten Prüfung in der Innenstadt von
Straßburg am Donnerstag standen am Freitag sieben Asphalt-Prüfungen auf dem
Programm. Hier lieferten sich die Volkswagen Piloten einen spannenden Schlagabtausch.
Mit vielen feuchten Streckenabschnitten gestaltete sich die Reifenwahl als knifflig, am
Abend trennten die Fabia mit den Startnummern 22 und 23 aber gerade einmal fünf
Sekunden. Am Samstag wartete auf sieben Prüfungen der Löwenanteil der Strecke auf die
Piloten: Bei Trockenheit setzten Ogier und Mikkelsen ihr Fernduell fort, bis der Norweger
am Nachmittag aufgrund eines defekten Injektors mit Motor-Aussetzern zu kämpfen hatte
und mehr als zwei Minuten auf Ogier verlor. Am Sonntagmorgen sorgten starker Regen
und teilweise verschmutzte Abschnitte für abermals neue Bedingungen.
Das Resümee von Vorjahressieger Sébastien Ogier fiel positiv aus: „Insgesamt eine gute
Heimrallye für uns. In diesem Jahr konnten wir nicht um den Gesamtsieg kämpfen, darum
ging es für uns Fahrer und das Team vor allem darum, möglichst viel Erfahrung zu
sammeln und verschiedene Dinge auszuprobieren. Die Bedingungen waren wechselhaft,
insgesamt aber gut fahrbar“, so der 29-Jährige. „Glückwunsch an Sébastien Loeb zum
Titelgewinn – neun Weltmeistertitel sind wirklich herausragend, eine einzigartige Leistung“,
sagte Ogier, der in 15 der 21 Prüfungen die Bestzeit der Klasse markierte und den
zehnten Klassensieg für Volkswagen einfuhr. Auch Andreas Mikkelsen zeigte sich
glücklich: „Ich bin mit unserer Rallye sehr zufrieden. Wir haben das Tempo von Sébastien
und Julien größtenteils mitgehen können und haben keine Fehler gemacht. Einige
Prüfungen waren neu für uns, dort fehlten uns teilweise ein paar Sekunden. Darum war es
so wertvoll, sie hier im Wettbewerb kennenzulernen“, sagte der 23-Jährige, der sechs
Bestzeiten erzielte.

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