BP Nr2
17. April 2004

Rallye London-Sidney mit österreichischer Beteiligung

Gerri Brandstetter hält die österreichische Fahne hoch
Wenn am Samstag, den 5. Juni 2004, die Teams von London auf die einmonatige Reise nach Sidney gehen werden, ist auch ein österreichisches dabei. Regularity-König Dr. Gerri Brandstetter tritt mit Co-Pilot Helmut Artacker und einem Ford Escort RS 2000 an.
Das Nennergebnis der 5. Ausgabe dieses Marathons nach 1968, 1977, 1993 und 2000 ist leider etwas enttäuschend ausgefallen. Gerade einmal 19 Historische (bis Baujahr 77) haben sich eingeschrieben, dazu kommen noch einmal 15 Teams in jüngeren Autos bis zwei Liter Hubraum, die nach Gruppe N-Reglement vorbereitet werden dürfen (ohne daß eine FIA-Homologation notwendig wäre). Weiters sind noch 27 Fahrzeuge genannt, die im sogenannten "Clowes Cup" eine Regularity-Rallye absolvieren.
Sechs Monate nach dem letzten Marathon, der East African Safari-Rallye, sind nur drei Teams mit von der Partie, die auch in Ostafrika angetreten waren: Die Engländer Simon Glover/Russ Langthorne, ihre Landsleute Anthony Ward/Mark Solloway (beide Ford Escort RS 1600) sowie der in Italien lebende Engländer Richard Martin-Hurst mit seinem neuseeländischen Co-Piloten Tony Devantier (Ford Capri Perana). Andere bekannte Namen sucht man mit Ausnahme von Jimmy McRae, der einen Zwei-Liter-Toyota steuern wird, vergebens. Vor allem die geringe Anzahl der Briten ist auffallend. Gerade einmal sieben Teams aus dem Insel-Staat sind genannt.
Österreichische Zuschauer werden enttäuscht sein, denn die Route führt nicht einmal annähernd an unser Land heran. Am ehesten können abenteuerlustige Fans die Teams noch in den legendären Rallye-Gebieten von Gap (Frankreich), Il Ciocco und Arezzo (Italien) sehen. Von Ancona geht's per Fähre nach Griechenland, wo man im Norden bleibt und innerhalb von zwei Tagen in die Türkei wechselt. Von Ankara geht's dann für die Autos per Antonov und für die Teams mit einer Boeing 747 nach Indien, wo fünf Rallyetage absolviert werden, ehe es nach einem Rasttag nach Alice Springs mitten im australischen Outback geht. Am Sonntag, den 4. Juli erreichen die "Überlebenden" dann das Ziel vor dem berühmten Opernhaus in Sidney.
Weitere Infos gibt's auf der Website des Veranstalters: www.twerally.com.

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