BP Nr2
22. Jänner 2006
tony

Monte Carlo Rallye: Grönholm siegt vor Loeb und Gardemeister.

Die eigentliche Sensation bei der Monte sind Sebastian Loeb und Manfred Stohl. Loeb, der fünf Minuten Zeitrückstand beinahe gänzlich aufgeholt hat und Stohl, der zwischenzeitlich auf Platz zwei lag und die letzten beiden SP´s gewinnen konnte.




Marcus Grönholm holt im Fürstentum den ersten Ford-Sieg, und dazu noch im neuen Focus. Von einem Sieg bei der Monte hatte Grönholm schon lange geträumt. Der Doppel-Weltmeister gewann in der Vergangenheit zwar zahlreiche Schotterläufe, aber ein Erfolg auf Asphalt blieb ihm bis heute verwehrt. Grönholm gewinnt nicht nur den WM-Auftakt , er feiert einen perfekten Einstand im Ford-Werksteam. "Ich habe heute nicht mehr voll angegriffen um kein Risiko einzugehen", erklärte Grönholm im Ziel. "Der Sieg bei dieser schwierigen Rallye ist einfach fantastisch."
Während sich Grönholm am letzten Tag vor allem darauf konzentrierte keinen Fehler zu machen, ging es auf den weiteren Podiumsplätzen richtig zur Sache. Grund für die Aufregung war ein wie entfesselt fahrender Sebastien Loeb, der sich nach seinem Ausritt am Freitag Nachmittag durchs gesamte Spitzenfeld pflügte.
OMV-Pilot Manfred Stohl, dr bei der Monte sein Können wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte, konnte der Offensive des Weltmeister zwar noch zwei Bestzeiten entgegensetzen, musste sich aber mit dem vierten Rang zufrieden geben.
Auch Toni Gardemeister zeigte Zähne und kämpfte mit allen Mitteln gegen Loeb und Stohl. Lediglich 6.2 Sekunden trennten Gardemeister und Loeb vor dem Start der letzten Wertungsprüfung, doch Gardemeister büßte zuviel Zeit und fiel auf den dritten Rang zurück. "Ich bin trotzdem zufrieden. Ein tolles Ergebnis für mich", so der Finne, der immer noch um weitere Starts in der Rallye-Weltmeisterschaft kämpft.
Die beiden Subaru-Pilot Stephane Sarrazin und Chris Atkinson folgen auf den Plätzen fünf und sechs. Mikko Hirvonen erkämpft sich den siebten Rang und JWRC-Champion Dani Sordo landet bei seiner WRC-Premiere auf dem achten Platz.

Über einen gelungenen Einstand in der Weltmeisterschaft darf sich RedBull-Junior Andreas Aigner freuen. Mit der Zielankunft in Monte Carlo erfüllte der Österreicher die Erwartungen bei seinem ersten Start in einem World Rally Car. Teamkollege Gilles Panizzi ramponierte sich bei einem Ausritt das linke Vorderrad. Der Zeitverlust warf den Franzosen auf den zehnten Rang zurück.

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