BP Nr2
06. Februar 2006
cb

Schweden Rallye: Atkinson holt drei Marken-WM-Punkte, Solberg ohne Glück.

"Das war nicht unsere Rallye", brachte es Subaru-Teamdirektor David Lapworth auf den Punkt.




Technische Probleme begleiteten Petter Solberg beim zweiten WM-Lauf der Saison 2006, der Schweden Rallye, von Beginn an. Da es auch am zweiten Tag nicht völlig unproblematisch für das Subaru-Team lief, konzentrierte man sich für die dritte Etappe darauf, möglichst viel für die Zukunft zu lernen.

Petter Solberg konnte am Sonntagvormittag in einer der Wertungsprüfungen sogar die drittschnellste Zeit markieren, doch am Beginn der 18. Sonderprüfung starb sein Motor ab - ein Problem mit dem Startermotor hinderte den Norweger daran, innerhalb der vorgeschriebenen Zeit weiter zu fahren. Solberg konnte zwar die Rallye beenden, wurde später jedoch aus der Wertung genommen.

Ein enttäuschter Petter Solberg erklärte: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich versuche, positiv zu denken - aber dieses Wochenende war sicher eines zum Vergessen. Wir haben nun ganz klar eine Menge Arbeit zu erledigen. Ich möchte allen danken, die uns an diesem Wochenende unterstützt haben. Da waren so viele norwegische Flaggen am Streckenrand zu sehen und es tut mir leid, dass wir kein besseres Resultat erzielen konnten."

Bei Chris Atkinson war es ähnlich - zwar konnte er am Beginn der einzigen Schnee-Rallye im WRC-Kalender überzeugen, doch schon in der dritten Sonderprüfung beschädigte sich der Australier seine Servolenkung, wodurch auch er zurückfiel. Und so testete Atkinson am letzten Tag der Rallye noch einige Setups für den Subrau Impreza WRC 2006 - und konnte dabei immerhin drei Punkte für die Marken-WM an Land ziehen.

Atkinson erklärte: "Wir sind mit dem heutigen Sonntag recht zufrieden. Wir konnten einige Schritte vorwärts machen und haben einiges über das Setup gelernt. Die Pace war ebenfalls etwas besser als zuvor und ich denke, dass wir einige Dinge für die Zukunft gelernt haben. Die Schweden Rallye bereitet sehr viel Spaß und Freude, doch für unser Team lief es diesmal überhaupt nicht wunschgemäß."

Teamchef David Lapworth schloss mit den Worten: "Alle im Team können die Enttäuschung und die Frustration mit Petter mitfühlen. In starken Momenten konnten Petter und Chris das Potential des WRC 2006 andeuten - doch aus vielerlei Gründen blieb unsere Performance weit unter unseren Erwartungen. Das Wichtigste ist aber, dass wir aus den Vorkommnissen an diesem Wochenende lernen, die richtigen Schlüsse ziehen und in Mexiko wieder mitkämpfen können."

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