BP Nr2
06. Juni 2006
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Akropolis Rallye: Rad Bull Team mit beiden Fabias im Ziel

Erfreulich aus Griechenland ist, das Red Bull Skoda Team bringt beide Fabia WRC beim heuer sicher schwersten Rallye WM-Lauf, ins Ziel nach Athen.




Die weitere Bilanz ist nüchtern und klar, rein technisch
gab es keine gravierenden Probleme, dem gegenüber
stehen kleinere Fahrfehler, eine Unzahl von Reifenschäden
die Zeit und Plätze gekostet haben und die Tatsache damit
keine Punkte für die Marken WM eingefahren zu haben

Der Finne Harri Rovanperä mit Co. Risto Pietiläinen (SF) verfehlt
mit Gesamtrang 12 in Griechenland erhoffte Fahrerpunkte

Andreas Aigner (A)/ Klaus Wicha (D) schaffen Platz 14
Rallye war wichtiger Lernprozeß für nächste WM-Aufgaben
Steirer musste nach Ausritt heute noch bange Minuten überstehen

Verdienter Sieger des achten WM-Laufes wurde der finnische Ford Pilot Marcus Grönholm, der damit in der heurigen Saison seinen dritten Sieg feiern konnte. Dahinter landete Weltmeister Sebastien Loeb (Citroen), der sich nach fünf Erfolgen hintereinander diesmal mit Rang Zwei zufrieden geben musste. Auf dem Podium als Dritter der Finne Mikko Hirvonen (Ford). Manfred Stohl (A) fiel am Schlusstag durch Unfall aus, belegte aber im Rahmen der SupeRally noch Rang 17.

Für das Red Bull Skoda Team gab es diesmal etwas weniger Licht als Schattenseiten. Raimund Baumschlager und Armin Schwarz als Teamverantwortliche mit der Bilanz: "Der einzige positive Aspekt bei diesem WM-Lauf war, wir haben beide Fabia WRC ins Ziel gebracht. Dabei gab es keinerlei technische Schwierigkeiten. Wir haben hier hauptsächlich am Fahrverhalten der Autos gearbeitet, haben viele Teile getauscht, was aber nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Bei Harri war es ärger, hier stimmt einfach das Paket noch nicht, bei Andreas etwas besser. Wir müssen die Sommerpause bis Deutschland dafür verwenden, neue Teile zu bauen und diese auch vorher zu testen. Unseren Fahrern und der gesamten Mannschaft ist für ihren Einsatz zu danken."

Etwas niedergeschlagen vom Resultat her gesehen zeigte sich Harri Rovanperä: "Ich habe derzeit beim Fahren noch eine gewisse Grenze, die ich mangels meiner Einstellung zum Auto noch nicht überschreiten kann. Wir haben sehr viel getauscht, aber dabei noch nicht jene Abstimmung gefunden, die notwendig ist, um WM Fahrerpunkte einzufahren. Daher müssen wir gemeinsam weiter arbeiten um diesen Zustand möglichst schnell zu verbessern. Übrigens es war eine harte Rallye, zu viele Steine führten zu zahlreichen Reifendefekten."

Andreas Aigner, in der Saison heute schon zum dritten Mal als erstes Auto auf der Strecke, hatte gleich in der Früh sein Aha-Erlebnis: " Auf der ersten Prüfung in einer Spitzkehre kippte unser Wagen auf die Seite. Klaus und ich hatten keine Gelegenheit den Fabia wieder auf die Räder zu stellen. Leider waren dort keine Zuschauer, wir mussten drei Minuten warten, dann kamen drei Fans zu Hilfe, die unsere Weiterfahrt möglich machten. Sonst war ich mit meiner Performance bei der Rallye sehr zufrieden. Meine Grippe hat mir zu schaffen gemacht, ebenso die vielen Reifenschäden und die gestrige 60 Kilometer Fahrt auf der Felge. Heute bin ich bei zwei Prüfungen mit Platz Elf knapp an den Top Ten vorbeigefahren, auf diese Resultate möchte ich zukünftig aber aufbauen. Mit dem Fabia WRC war ich sehr zufrieden, das Auto ist problemlos gefahren. "

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