BP Nr2
01. Juni 2006
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Akropolis Rallye: Red Bull Skoda Team mit gutem Auftakt im Olympiastadion von Athen

Auf der SP 1 gelingt es Andreas Aigner (A) mit Klaus Wicha (D) das direkte Duell gegen Harri Rovanperä/ Risto Pietiläinen (SF) für sich zu entscheiden.




Aigner laboriert aber an einer Grippe, hat etwas Fieber
und wurde von der Medical Staff der FIA behandelt
Sein weiterer Start in der Rallye ist aber nicht gefährdet

Beide Fabia WRC wurden nach der Sardinien Rallye
gründlich revidiert, wobei man sehr viel für eine
bessere Abstimmung getan hat.


Die Akropolis Rallye wurde heute mit einer spektakulären Sonderprüfung über 2,8 Kilometer im Athener Olympiastadion gestartet. Ungefähr 50.000 Besucher kamen bei fast 38 Grad Celsius zu diesem Auftakt, wo immer zwei Fahrer gegeneinander anzutreten hatten.

Absolute Bestzeit erzielte Weltmeister Sebastien Löeb (Citroen), der seinen ärgsten WM-Konkurrenten Marcus Grönholm (Ford) mit zwei Sekunden Vorsprung auf Rang Zwei verweisen konnte. Dahinter dann Mikko Hirvonen (Ford), Francois Duval (Skoda) und Daniel Sordo (Citroen). Manfred Stohl (Peugeot) belegte Platz 11, Rückstand 6,7 Sekunden, die beiden Red Bull Skoda Piloten Andreas Aigner und Harri Rovanperä fuhren in die die Ränge 14 und 16, ihr Rückstand auf Loeb 7,7 bzw. 8,6 Sekunden.

Aigner, gestern noch guter Dinge, klagte nach dem heutigen Shakedown über starke Kopfschmerzen, vermutlich hervorgerufen, durch eine angehende Grippe. Der Steirer ließ sich von der Medical Staff der FIA untersuchen, die leichtes Fieber feststellte: "Zur Behandlung hat man mir Antibiotika verschrieben, ich hoffe die Tabletten helfen über Nacht. Sonst habe ich ein gutes Gefühl, ich freue mich auf diesen WM-Lauf. Wir hatten einen guten Shakedown, auch die Zusammenarbeit mit meinem neuen Beifahrer Klaus Wicha hat sehr gut geklappt."

Harri Rovanperä fühlte sich nach Shakedown und erster Prüfung recht zuversichtlich: "Trotz den neuen Strecken, kenne ich einige Prüfungen aus früherer Zeit, was aber nicht unbedingt ein Vorteil ist. Es wird eine schwere Rallye, derjenige der weniger Reifendefekte hat, wird vorne sein. Mich hat es heute beim Shakedown schon zweimal erwischt. Trotzdem bin ich zuversichtlich und werde von Beginn an Gas geben."

Armin Schwarz und Raimund Baumschlager erhoffen sich gegenüber Sardinien eine deutliche Steigerung: "Wir haben sehr viel an den beiden Fabia WRC gearbeitet. Dies betrifft die Abstimmung und die Balance der Autos. Außerdem hoffen wir die Schwierigkeiten von Harri, was das vordere Differential in Sardinien betroffen hat, in den Griff bekommen zu haben."



Stand nach der 1. SP

1. Sebastien Loeb (F) Citroen 2:21,4 Min.
2. Marcus Grönholm (SF) Ford + 2,0 Sek.
3. Mikko Hirvonen (SF) Ford + 2,8 Sek.
4. Francois Duval (B) Skoda + 3,4 Sek.
5. Daniel Sordo (E) Citroen + 4,0 Sek.
6. Chris Atkinson (AUS) Subaru + 4,8 Sek.
7. Henning Solberg (N) Peugeot und Jan Kopecky (CZ) Skoda + 5,0 Sek.
9. Toni Gardemeister (SF) Citroen + 6,1 Sek.
10. Xavier Pons (E) Citroen + 6,6 Sek.
11. Manfred Stohl (A) Peugeot 6,7 Sek.
12. Kosti Katajamäki (SF) Ford + 6,9 Sek.
13. Petter Solberg (N) Subaru + 7,2 Sek.
14. Andreas Aigner (A) Red Bull Skoda + 7,7 Sek.
15. Jussi Valimäki (SF) Mitsubishi + 7,9 Sek.
16. Harri Rovanperä (SF) Red Bull Skoda + 8,6 Sekunden

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