09. November 2005
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OMV Duo Stohl/Minor Motorsportler des Jahres
Noch vor dem offiziellen Ende der FIA World Rally Championship 2005 gibt es bereits die erste Auszeichnung für das erfolgreiche OMV Duo Manfred Stohl/Ilka Minor. Die Oberste Nationale Sportkommission hat dem Präsidium des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs die beiden OMV Piloten als "Österreichische Motorsportler des Jahres" vorgeschlagen.
Die begehrte Auszeichnung wird für die erfolgreiche Präsenz österreichischer Motorsportler im internationalen Renngeschehen vergeben. Und Erfolge konnten die beiden gemeinsam in dieser Saison genügend feiern. Bei neun Einsätzen in der WM wurden sechs Top-Ten Platzierungen erreicht. Insgesamt befinden sich mit Platz 6 aus Monte Carlo, Platz 2 aus Zypern, Platz 8 aus Argentinien und Platz 5 aus Großbritannien bereits 16 WM-Punkte auf dem Konto. Mit dem sensationellen zweiten Gesamtrang in Zypern schrieb das OMV Duo Rallygeschichte: Nach mehr als zehn Jahren stieg wieder ein Privatteam auf das Podest in der Königsklasse des Rallysports.
Für die OMV Pilotin Ilka Minor hat diese Auszeichnung einen besonderen Wert. Minor: "Wir haben wirklich eine tolle Saison. Mit unserem Podestplatz in Zypern stand seit langer Zeit wieder einmal eine Frau am Podium. Aber als erste Frau in Österreichs Motorsporthimmel gehoben zu werden, hat beinahe noch mehr." Die gebürtige Kärntnerin begann ihre Motorsportkarriere 1994. Seit 2001 ist sie ständige Co-Pilotin von Manfred Stohl. Aus dem anfänglichem Hobby wurde neben ihrem Beruf im Engineering Office von Aquaplus ein mit viel Einsatz und vor allem professionell geführter Nebenjob.
Bei Manfred Stohl, derzeit beim Training für die Australien-Rally, war die Freude über diesen Titel groß: "So eine Auszeichnung ist keine Genugtuung, sondern ein Ansporn. Wir wollen den neunten Gesamtrang in der WM verteidigen und vielleicht gibt's ja noch eine Zugabe." Der OMV Pilot konnte die Auszeichnung zum Motorsportler des Jahres nach 1998 und 2000 bereits zum dritten Mal für sich entscheiden. Öfter, nämlich vier Mal, wurde die Ehre nur Niki Lauda zuteil.
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