Schon die Besichtigung bei der Schweden-Rallye ist selektiv
Bis jetzt haben Max Zellhofer und Co-Pilot Andre Kachel sechs der insgesamt neun verschiedenen Sonderprüfungen, die auf schwedischem Territorium gefahren werden, am Dienstag besichtigt. Heute folgen die restlichen Prüfungen, die auf norwegischem Boden auf dem Programm stehen. 
Dabei versuchte sich Max Zellhofer an einzelne Prüfungen zu erinnern, die er vor 17 Jahren, bei seinem ersten Start in Schweden, absolviert hatte: „Leider habe ich keinen einzigen Streckenteil von damals erkennen können. Da ist einfach zu viel Zeit vergangen. Wir mussten am ersten Besichtigungstag bereits um 5.30 Uhr Früh auf die Strecke fahren, um den sehr engen Zeitplan ordnungsgemäß bewältigen zu können. Danach war es nur möglich, jeweils eine Prüfung aufzuschreiben und danach noch einmal drüberzufahren, um das Ganze zu kontrollieren. Die Prüfungen sind schnell und weisen viele Kurven auf, das heißt, wir müssen einen wirklich exakten Schrieb haben, um keine Fehler zu machen. Darüber hinaus werde ich mich auf die Schrieb-Ansage von Andre voll verlassen.“
Der Zustand der einzelnen Streckenabschnitte muss als ideal bezeichnet werden. Es gibt durchwegs Schneefahrbahnen mit einer Schneehöhe von 20 bis 30 Zentimeter. Dazwischen ist es natürlich auch an einigen Stellen besonders eisig. Die Temperaturen liegen bei minus 5 - 6 Grad. Ähnliche Verhältnisse herrschen auch am zweiten Besichtigungstag in Norwegen. 
Die Servicemannschaft von Zellhofer-Racing ist per Achse mit dem Suzuki Swift S1600 bereits im Servicepark in Hagfors eingetroffen und hat den vorgesehenen Platz bezogen. Man wird bei der Schweden-Rallye auf Pirelli-Reifen starten. Es sind 15-Zoll-Räder mit Spikereifen, die einen 15-mm-Überstand aufweisen. Es gibt nur diese Räder, das allein erleichtert die Aufgabe etwas.
Am morgigen Donnerstag steht bereits am Vormittag der Shakedown auf dem Programm, am Abend wird die Rallye dann in Karlstad mit der ersten Sonderprüfung gestartet. 
Für Max Zellhofer, dem die Teilnahme an diesem WM-Lauf  anlässlich seines 50. Geburtstages von seinen Freunden größtenteils geschenkt wurde, gilt auch nach der Besichtigung die Devise, „einfach viel Spaß zu haben, so wenig als mögliche Fehler zu machen und, wenn es geht, den Wagen am Sonntag ins Ziel zu bringen“.
Technische Daten und Zeitplan für die zur Weltmeisterschaft zählende Schweden Rallye:
Gesamtstreckenlänge:			1442,00 km
21 Sonderprüfungen mit 	  		  308,00 km	
Donnerstag, 12. Februar 2015
  8.00 Uhr	Shakedown					  3,99 km
20.08 Uhr	1. Sonderprüfung	Karlstad		  1,90 km
Freitag, 13. Februar 2015
  8.29 Uhr	2. Sonderprüfung	Torsby 1		14,76 km
  9.27 Uhr	3. Sonderprüfung	Röjden 1		18,73 km
10.36 Uhr	4. Sonderprüfung	Finnskogen 1	20,76 km
11.21 Uhr	5. Sonderprüfung	Kirkenaer 1	   7,16 km
13.27 Uhr	6. Sonderprüfung	Kirkenaer 2	   7,16 km
14.19 Uhr	7. Sonderprüfung	Finnskogen 2	20,76 km
15.16 Uhr	8. Sonderprüfung	Röjden 2		18,73 km
16.35 Uhr	9. Sonderprüfung	Torsby 2		14,76 km
19.00 Uhr    10. Sonderprüfung	Karlstad		  1,90 km
Samstag, 14. Februar 2015
  7.48 Uhr    11. Sonderprüfung	Frederiksberg 1	18,15 km
  8.37 Uhr    12. Sonderprüfung	Römmen 1	22,76 km
  9.24 Uhr    13. Sonderprüfung	Hagfors 1		  1,87 km
10.08 Uhr    14. Sonderprüfung	Vargäsen 1	24,63 km
13.26 Uhr    15. Sonderprüfung	Frederiksberg 2 	18,15 km
14.15 Uhr    16. Sonderprüfung	Rämmen 2	22,76 km
15.02 Uhr    17. Sonderprüfung	Hagfors 2		  1,87 km
15.46 Uhr    18. Sonderprüfung	Vargäsen 2	24,63 km
Sonntag, 15. Februar 2015
  8.57 Uhr    19. Sonderprüfung	Lesjöfors		15,00 km
  9.48 Uhr    20. Sonderprüfung	Värmullsasen 1	15,87 km
12.08 Uhr    21. Sonderprüfung	Värmullsasen 2	15,87 km
12.53 Uhr    Ende der Rallye im Servicepark Hagfors 		 
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