BP Nr2
05. Juni 2014

Rallye Italien, 6. Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2014

Strahlender Sonnenschein, idyllische Strände und blaues Meer: Das ist Sardinien im Sommer. Am kommenden Wochenende präsentiert sich die italienische Mittelmeerinsel den WM-Piloten jedoch nicht nur von ihrer entspannten Seite. Der sechste Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft 2014 hält harte, enge Schotterpisten und brütende Temperaturen parat. Und wenn das Thermometer über 50 Grad Celsius im Cockpit anzeigt, geraten die Fahrer nicht nur aufgrund der anspruchsvollen Strecken ins Schwitzen. Damit sie auch unter diesen schwierigen Bedingungen das Maximum aus ihren Allradlern herausholen können, stattet Michelin seine Partnerteams mit dem bewährten Latitude Cross-Schotterreifen aus.

Auch wenn die Rallye Italien die vierte Schotter-Rallye in Folge ist: Das WM-Teilnehmerfeld stellt sie vor völlig neue Herausforderungen. Dort wo sonst Touristen die italienische Sonne genießen, müssen die weltbesten Lenkradakrobaten hart in ihren Cockpits arbeiten. Schnelle und zugleich enge Pisten mit Büschen, Bäumen oder Steinen am Straßenrand lassen auf 17 Wertungsprüfungen (WP) keinen Platz für Fehler. Nebenbei beanspruchen Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius im Schatten die Piloten wie auch die ausgereifte Technik der „World Rally Cars“ (WRC).


Erneut müssen sich die WM-Akteure auf unwegsamen Schotterpisten beweisen. Wie bereits in Mexiko, Argentinien und Portugal verlassen sich die Top-Teams der Rallye-Weltmeisterschaft auf die aktuelle Evolutionsstufe des MICHELIN Latitude Cross. Der besonders robuste Pneu wurde speziell für den Einsatz auf unbefestigten Straßen entwickelt und glänzt vor allem durch seine Widerstandsfähigkeit. Zugleich ist der erfolgreiche Schotterspezialist universell einsetzbar: Egal ob weicher, matschiger Boden oder schroffer, steiniger Untergrund – der Hochleistungsreifen von Michelin bietet bestmögliche Traktion. Da in der Saison 2014 das Reglement für sämtliche Schotterläufe lediglich ein Laufflächenprofil erlaubt, profitieren die Partnerteams der französischen Marke von der Vielseitigkeit und Langlebigkeit des MICHELIN Latitude Cross.

Auf den steinigen und staubigen Pisten auf Sardinien hält Michelin für jeden WM-Piloten 25 Reifen der härteren Latitude Cross H2, die meist bei wärmeren Temperauren zum Einsatz kommen, und 16 Exemplare der weicheren Laufflächenmischung S2 bereit. Erfahrungsgemäß verwenden die Driftprofis letztere Version bei weichen Böden und kühlerem Wetter. Markant für den MICHELIN Latitude Cross: sein asymmetrisches und an die Laufrichtung gebundenes Reifenprofil.

Vier zusätzliche H2-Pneus stehen den Teams für den Shakedown zur Verfügung. Damit die Michelin bereiften WRC-Boliden zu jeder Zeit optimal auf die Herausforderungen des insgesamt 1407,86 Kilometern langen sechsten WM-Laufes vorbereitet sind, schickt der französische Premiumhersteller 14 Reifenexperten nach Sardinien. Die Fachleute kümmern sich um die kompetente Betreuung vor Ort und haben insgesamt 1180 Reifen im Gepäck.

In diesem Jahr feiert die Rallye-Weltmeisterschaft eine Premiere in Italien: Nach zehn Jahren Drift-Action auf Sardinien besucht der WM-Zirkus erstmals Cagliari, die Hauptstadt der Mittelmeerinsel. Im Sonnenuntergang beginnt am Donnerstagabend um 21 Uhr die Veranstaltung mit dem zeremoniellen Start und der ersten WP in der Stadt. Die 1,3 Kilometer lange Zuschauerprüfung wird im Herzen der 150.000-Einwohner-Metropole ausgefahren. Im Anschluss reist das Starterfeld von der Süd- an die Westküste Sardiniens.
Der zweite Tag beginnt in Alghero, wo in diesem Jahr erstmals der Servicepark aufgebaut wird – in der Vergangenheit fungierte Olbia als zentrale Anlaufstelle für die WM-Teams. Am Freitag haben die Rallye-Asse mit acht Wertungsprüfungen und fast 160 WP-Kilometern die meiste Arbeit vor sich . Allerdings sind viele Prüfungen bereits aus den Vorjahren bekannt.

Besonders spannend wird der Rallye-Samstag: Bereits am frühen Morgen um 6.30 Uhr brechen die WM-Teilnehmer aus dem Servicepark auf – Schluss ist laut Zeitplan erst um 00.10 Uhr in der Nacht. Mehr als 640 Kilometer stehen auf dem Programm, dazu gehören 156,80 gewertete Kilometer und vier Wertungsprüfungen. Vor allem die neu geschaffene WP „Monte Lerno“ hat es in sich. Sie entstand aus ehemals zwei Prüfungen und erstreckt sich über 59,13 Kilometer. Damit gehört sie mit Sicherheit zu den eindrucksvollsten Marathon-Aufgaben im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft.

Nach vier weiteren WP am Sonntag endet die Rallye Italien mit der 12,49 Kilometer langen „Cala Flumini“ in der Nähe von Sassari. Auf dieser „Power Stage“ können sich die drei schnellsten Fahrer zusätzliche WM-Punkte sichern.

Volkswagen Motorsport nimmt die Rallye Italien als dreifacher Tabellenführer in Angriff. Auf dem ersten Platz liegt der amtierende Weltmeister Sébastien Ogier vor seinen Teamgefährten Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen an zweiter und dritter Stelle. Da in diesem Jahr die erste Etappe in der Reihenfolge der WM-Wertung gestartet wird, müssen zuerst die MICHELIN bereiften Volkswagen Polo R WRC die Aufgabe als „Straßenfeger“ auf den sandigen Pisten in Sardinien übernehmen.

Rang vier belegt momentan Mads Östberg im Citroën DS3 WRC, der ebenfalls auf Reifen von Michelin unterwegs ist. Der Norweger hat mit 48 Zählern genauso viele Punkte auf dem Konto wie sein Landsmann und Volkswagen-Junior Andreas Mikkelsen.

Als fünfter Fahrer wird Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport auf die Bestzeitenjagd gehen. Auch der Finne setzt auf die bewährten Reifen von Michelin. Obwohl Kris Meeke in diesem Jahr bereits zwei Nullnummern wegstecken musste, rangiert der Citroën-Pilot auf Platz sechs in der WM-Tabelle. Nur einen Punkt dahinter sortiert sich Hyundai Motorsport-Stammfahrer Thierry Neuville auf Rang sieben ein. Die Koreaner wagten in diesem Jahr mit dem Hyundai i20 WRC und Reifenpartner Michelin den Sprung in die hart umkämpfte Rallye-Weltmeisterschaft.

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