BP Nr2
05. April 2013

Das WM-Debüt genießen

Nach einigen Jahren in den heimischen Rallye-Meisterschaften (dreimal Pokalsieger) schnupperten Michael Kogler und das PREFA Rallye Team Austria im Vorjahr zum ersten Mal internationale Rallyeluft: Korsika, Sibiu, Sanremo – allesamt Läufe zur Intercontinental Rally Challenge, bis 2013 die zweitgrößte Serie nach der Weltmeisterschaft…
Von 10. bis 12. April steht nun das nächste internationale Abenteuer auf dem Programm: Michael Kogler wird bei der Portugal-Rallye sein WM-Debüt geben. Gemeinsam mit Stammbeifahrer Jürgen Heigl wird er im knallroten PREFA Renault Clio R3 mit der „Remus Soundmachine“ in der WRC-3 an den Start gehen.

Mit seiner Mentaltrainerin hat Kogler das Motto für diesen nächsten Schritt herausgearbeitet – voller Vorfreude erzählt der 26-Jährige: „Das Motto für unser nächstes Abenteuer lautet schlicht Genuss! Ich möchte Portugal in vollen Zügen genießen – für mich heißt das Schotter, Land und tausende Fans. Ich kenne diese Rallye nur von der Playstation und von den Erzählungen meines Dads – schon als Bub dachte ich: Das wäre ein Traum, dort einmal selbst zu fahren!“
Vater Gottfried Kogler, der das PREFA Rallye Team Austria leitet, war in den 1990er-Jahren als Teamchef für die WM-Einsätze von Kris Rosenberger verantwortlich, die Portugal-Rallye stand jedes Jahr im Kalender.
Mit den Stars im gleichen Rennen
Portugal ist eine Schotter-Rallye, Michael Kogler mag den losen Untergrund: „Ich habe ja erst mit 17 mit dem Motorsport begonnen, mir fehlt also die Erfahrung der Kart-Kids, das runde Fahren auf Asphalt. Ich bin eher der ‚spektakuläre Typ‘, kann mich auf Schotter sehr gut verwirklichen.“
Im Herzen ist Kogler nicht nur Rallyepilot, sondern immer auch Rallyefan - mit leuchtenden Augen sagt er: „Es ist schon arg, dass wir dort mit den großen Teams wie Volkswagen und Citroen im gleichen Servicepark sein werden – und dass wir mit den Topstars der Szene im gleichen Rennen fahren. Die WRC-3 ist in Portugal sehr stark besetzt.“
28 Teams haben in der neuen Zweiradkategorie der WM genannt, darunter Kaliber wie Bryan Bouffier, Sebastien Chardonnet oder Pontus Tidemand, der Stiefsohn von Henning Solberg, der unlängst bei seinem WM-Debüt in Schweden mit Spitzenzeiten aufhorchen ließ. Angesichts des starken Feldes gibt sich

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