LOEB GEWINNT DIE ERSTE RALLYE DER PIRELLI ÄRA
Bei der Startrunde der diesjährigen WRC-Weltmeisterschaft – der ersten, die unter der Einheitsreifenregel auf Pirelli-Reifen gefahren wurde – konnten sich Sebastien Loeb und Daniel Elena mit ihrem Pirelli PZero bereiften Citroen ganz vorne platzieren. Die Seriensieger dominierten die ganze Veranstaltung und beendeten die „Monte“ mit einem komfortablen Vorsprung zu ihren engsten Rivalen. Auch bei der für alle Reifenhersteller offenen Wertung der zweiradgetriebenen Fahrzeuge siegte ein Pirelli-bereiftes Auto – mit Bestzeiten in 17 der 19 Sonderprüfungen.
Nach seinem fünften Sieg bei der Rallye Monte Carlo in sechs Jahren zeigte sich Loeb sehr beeindruckt: „Der Speed und die Beständigkeit der PZero-Reifen waren sehr gut –sowohl auf dem verschneiten Asphalt am Col de Turini als auch bei der ‚Superspecial’-Prüfung im Stadtzentrum von Monaco. Aus meiner Sicht hat Pirelli ein sehr positives Debüt hingelegt.“
Auf dem zweiten Platz landeten Hirvonen und Lehtinen auf einem Werks-Ford – nach einer sehr soliden Vorstellung, die ihnen acht wertvolle WM-Punkte brachte. Um den dritten Podiumsplatz gab es einen harten Fight zwischen Atkinson/Prevot auf dem Subaru Impreza und Duval/Chevailler mit ihrem Ford Focus WRC. Am Ende siegte das australisch-französische Subaru-Team mit dem hauchdünnen Vorsprung von 1,1 Sekunden – nach rund 400 Sonderprüfungskilometern.
Gigi Galli und sein Copilot Giovanni Bernacchini konnten mit einem sechsten Gesamtrang eine erfolgreiche Rückkehr in die WRC-WM feiern: Galli konzentrierte sich dabei darauf, seinen Ford Focus WRC und die neuen Pirelli PZero-Reifen kennenzulernen, möglichst viele Kilometer zu absolvieren und die Fehler zu vermeiden, die sein Ausscheiden in der Vergangenheit zur Folge hatten.
Auch Paul Hembery, Motorsportleiter von Pirelli, war rundum zufrieden: “Das Debüt von Pirelli als exklusiver Reifenlieferant der FIA WRC-WM verlief besser, als wir erwartet hatten. Es gab keinen der Reifenschäden, die einige Leute nach dem Verbot des Reifen-„Mousse“ erwartet hatten und auch die Piloten waren mit unseren Reifen zufrieden. Es brauchte nur eine kurze Zeit, bis sie sich an unsere Produkte gewöhnt hatten. Das beste Beispiel hierfür ist Loeb, der zuvor noch nie auf Pirelli-Reifen gestartet war. Es sollte dabei auch erwähnt werden, dass Pirelli auch bei den Zweirad-getriebenen Fahrzeugen – in der alle Reifenhersteller teilnehmen können – hervorragend abgeschnitten hat: auf PZeros hat Broccoli mit seinem Renault Clio 17 der 19 Sonderprüfungen gewonnen. Der Erfolg an diesem Wochenende gründet sich dabei nicht nur auf die exzellente Arbeit des Pirelli-Teams hier vor Ort, sondern ist gleichermaßen der Verdienst der guten Vorbereitungsarbeit in den Fabriken in Izmit (Türkei) und in Turin (Italien).“
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