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Suzuki startet mit dem SX 4 WRC in Monte Carlo
Im letzten Jahr hat das Suzuki World Rally Team probeweise an zwei Rennen - in
Korsika und in Großbritannien – teilgenommen. Jetzt beginnt das Team seine erste
vollständige WRC Saison mit zwei neuen Fahrern: Toni Gardemeister aus Finnland und
Per-Gunnar Andersson aus Schweden, dem aktuellen Junior-Rally-Champion bei
Suzuki.
Die erste der 15 Runden, aus denen die Rallye-Weltmeisterschaft 2008 besteht, ist die
legendäre Rallye Monte Carlo, das älteste und angesehenste Ereignis der Rallyeserie.
Genau wie bei den Roulette-Spielen, die im berühmten Casino des Fürstentums
gespielt werden, kann das Ergebnis der Rallye zum Lotteriespiel werden. Die
Bedingungen können sich auf derselben Etappe immer wieder verändern, und es
kommt nicht selten vor, dass eine Etappe bei strahlendem Sonnenschein beginnt und
bei Schnee und Eis endet.
Im zweiten darauf folgenden Jahr startet die Rallye Monte Carlo in der Stadt Valence in
der französischen Region Ardeche, mit zwei nächtlichen Etappen am
Donnerstagabend. Die Route umfasst 12 weitere Etappen in dieser Gegend am Freitag
und Samstag, bevor sie anschließend nach Monaco zieht; dort finden vier klassische
Etappen über den Col de Turini sowie eine ganz besondere Etappe unter Verwendung
eines Teils der Rennstrecke von Monacos berühmtem Grand Prix statt. Die
Preisverleihungszeremonie wird vor dem Königlichem Palast in Monaco am Samstag
um 15:30 Uhr abgehalten.
Wie immer erwartet man auch beim diesjährigen Ereignis, dass die Umstände äußerst
unterschiedlich sein werden; dies macht Monte Carlo zu einer der schwierigsten
Rallyes im ganzen Jahreskalender. Neben veränderlichen Wetterbedingungen müssen
sich die Rennteams einer großen Bandbreite von Straßenbedingungen stellen: von
holprigem, gebrochenem Asphalt mit zumutbarer Bodenhaftung bis zu einer Eisdecke
wie bei einer Schlittschuhbahn. Insgesamt besteht die Rallye aus 365,09
Rennkilometern.
Dies ist - nach einer erfolgreichen Kampagne in der Junior-Rallye-Weltmeisterschaft,
die zwei Titel einbrachte - insgesamt Suzukis siebte Rallye Monte Carlo; aber das erste
Mal im Fürstentum mit dem völlig neuen SX4 WRC.
Der SX4 WRC prunkt im Jahr 2008 mit einer auffälligen, neuen weiß/gelben Lackierung;
und nach einem Vor-Monte-Carlo-Test am Ende des letzten Jahres mit beiden Fahrern
hat er schon eine Reihe Testkilometer in der Region angehäuft. Aufgrund der
wertvollen Erfahrung aus den beiden Test-Ereignissen im Jahr 2007 erhielt der SX4
WRC neue Differential- und Aufhängungsabstimmungen für Monte Carlo sowie viele
andere Verbesserungen unter der Oberfläche.
Wie alle anderen Wagen wird der SX4 WRC auf Pirellis brandneuen Kontrollreifen
laufen, die für dieses Jahr eingeführt worden sind. Diese Reifen dürfen kein ‘Mousse’
gegen Reifendruckverlust verwenden; und pro Rennen ist nur eine Art Laufflächen-
Profil und Gummimischung erlaubt, um die Kosten zu verringern. Die Fahrer dürfen
jedoch die Reifen manuell zurechtschneiden, so dass sie das Wasser oder losen
Schotter besser verteilen; auch kann man nötigenfalls kurze Spikes einsetzen, um bei
eisigen Bedingungen Kontakt mit der Fahrbahn zu behalten.
Das gesamte Suzuki-Team wartet freudig gespannt auf die einzigartige
Herausforderung von Monte Carlo und die ganze Saison 2008.
Neuigkeiten von den Fahrern:Neuigkeiten von den Fahrern:Neuigkeiten von den Fahrern:Neuigkeiten von den Fahrern:
Zum ersten Mal wird das Suzuki World Rally Team zwei Autos ins Rennen schicken,
genau wie für den Rest der Saison. Der 32 Jahre alte Toni Gardemeister beginnt seine
neunte Rallye Monte Carlo in diesem Jahr; sie ist eins der Rennen, die er besonders
gern macht. Der Finne stand erst noch im Jahr 2006 auf dem Siegertreppchen, und ist
in fünf Rennen in den Punkten angekommen. Sein Copilot ist in diesem Jahr Tomi
Tuominen, der den SX4 WRC gut kennt, nachdem er auf der Rally GB im letzten Jahr
der Partner von Sebastian Lindholm war.
Gardemeister sagte: „Für mich ist es fantastisch, mich mit Suzuki in der
Weltmeisterschaft zurückzumelden, und wenn es gut für uns in Monte Carlo läuft,
können wir wohl mit Punkten herauskommen, glaube ich. Der Wagen ist immer noch
neu, daher werden wir noch nicht bei den Vordersten sein, aber der Wagen ist
insgesamt gut aufgestellt und zuverlässig. Der SX4 hat einen sehr kompakten Radstand
und kann somit schnell die Richtung ändern. Das ist auf den schnellen, kurvenreichen
Straßen von Monte Carlo sehr nützlich. Wie dieses Rennen ausfällt, ist unmöglich
vorherzusagen, aber durchwachsene Bedingungen könnten sich sogar zu unserem
Vorteil auswirken. Ich freue mich insbesondere schon auf die Col-de-Turini-Etappen
am Sonntag: diese Etappen sind einzigartig, und ich habe schon immer ein sehr gutes
Gefühl gehabt, was sie angeht.“
Für den 27-jährigen P-G. Andersson – sein Copilot ist Jonas Andersson – ist Monte
Carlo seine erste Weltmeisterschaft überhaupt in einem Rallye-Weltmeisterschafts-
Rennwagen. Der junge Schwede hat etwa 500 Kilometer Tests mit dem SX4 absolviert
und muss also noch eine steile Lernkurve erklimmen. Immerhin ist ihm die Rallye
Monte Carlo aber nicht völlig neu, weil er im Jahr 2004 und 2005 an diesem Ereignis in
einem Ignis Super 1600 teilgenommen hat.
„Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht!“ sagte P-G. „Klar hat es für mich
Priorität, bis zur Ziellinie zu kommen und mehr Erfahrungen zu sammeln. Von einem
Super-1600-Wagen auf einen Rallye-Weltmeisterschafts-Rennwagen umzusteigen ist
ein ziemlich großer Sprung, weil alles um einiges schneller passiert. Wichtig ist auch,
die Kursnotizen richtig hinzukriegen: Manche Kurven würde man in einem Super-1600-
Wagen nicht mal erwähnenswert finden; aber in einem Rallye-Weltmeisterschafts-
Rennwagen kann man sie richtig merken! Mir ist es wichtig, in Monte Carlo ein gutes
Rennen zu absolvieren. Dann kann ich an das Ereignis meines Heimatlands – die
Schweden-Rallye, die als nächstes auf dem Kalender steht – mit viel Zuversicht
herangehen.“
Neuigkeiten vom Team:Neuigkeiten vom Team:Neuigkeiten vom Team:Neuigkeiten vom Team:
Für das gesamte Suzuki-Team beginnt mit der Rallye Monte Carlo ein neues Kapitel in
der angesehenen Geschichte des Herstellers. Zu den Neuzugängen in diesem Jahr
gehört Shusuke Inagaki als technischer Direktor und Akira Kawada als Teamleiter. Vor
der Rallye wird das Team an der diesjährigen offiziellen Eröffnung der Rallye-
Weltmeisterschaft am Sonntag, 20. Januar in Monte Carlo teilnehmen, bevor die Fahrer
mit den Testfahrten beginnen.
Nobuhiro ‘Monster’ Tajima, der Chef des World-Rally-Teams von Suzuki, merkte an:
„Jetzt, wo wir unsere erste volle Saison beginnen, haben wir als Ziel, stetig
voranzukommen und hierbei einen Schritt nach dem anderen zu tun. Klar sind
Ergebnisse wichtig, aber andererseits können wir uns ja auch nicht selbst überholen.
Es ist natürlich, wenn wir in unserem Einstiegsjahr mit ein paar kleineren Problemen
rechnen; und wir sind dankbar, dass uns ein Fahrer vom Kaliber eines Toni
Gardemeisters dabei hilft, uns zu verbessern. P-G. Andersson steht ganz am Anfang
seiner Laufbahn; also hat auch er die Aufgabe, Erfahrungen zu sammeln. Wir verfolgen
alle gemeinsam das Ziel, eine so gute Leistung zu erbringen wie wir können und zu
sehen, dass Suzukis Kompaktwagen in der ganzen Welt noch mehr Beachtung finden.“
Weitere Informationen unter www.suzuki-wrc.com.
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