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Japan Rallye: Stohl auf Platz sechs
Das OMV Kronos Citroen World Rally Team hat bei der „Rally Japan“ den sechsten Gesamtrang erreicht. Noch auf den letzten Kilometern versuchte das OMV Duo Stohl Minor die Ford-Piloten Wilson und Perez Companc einzuholen. Doch am Ende ging es sich auch auf Grund der 40-Sekunden-Strafe vom Samstag ganz knapp nicht aus. Dennoch zeigte sich Manfred Stohl zufrieden und erhielt einen Motivationsschub für die zwei noch ausstehenden Rallies in Irland und Wales.
Platz sechs ist ein ausgezeichnetes Resultat
Am Samstag schaffte es Manfred Stohl mit kaputter Kupplung gerade noch ins Service. Die vierminütige Verspätung bei einer Zeitkontrolle brachte dem 35jährigen OMV Piloten eine 40-Sekunden-Strafe ein. Diese Zeit fehlte heute, um den vierten Gesamtrang zu erreichen – genau gesagt waren 26,4 Sekunden. Zu Beginn des Tages war es noch knapp eine Minute. Doch Matthew Wilson (GB/Ford) und Luis Perez Companc (RA/Ford) konnten alle Versuche des Österreichers noch weiter vorzustoßen abwehren. Stohl: „Japan ist eben eine Ford-Strecke. das hat man schon im Vorjahr gesehen, als Perez Companc und Wilson teilweise sehr gute Zeiten gefahren sind. Wir haben auf den letzten Sonderprüfungen alles gegeben. Und von der Fahrzeit sind wir auch vorne. Lediglich die 40 Strafsekunden haben uns eine bessere Platzierung gekostet. Doch nach so einer Saison freut man sich über jeden WM-Punkt. Zudem war diese Rally durch die widrigen Straßenverhältnisse extrem schwer. Wir reisen auf jeden Fall mit einem sehr guten Gefühl aus Japan ab.“
Später Motivationsschub
Für Manfred Stohl war die Rally Japan auch eine Versöhnung mit dem Citroen Xsara WRC. Erstmals fühlte er sich eine ganze Rally über wohl. Stohl: „Es war mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Leider passiert es so spät, doch wir wollen das jetzt ausnützen und auch noch in Irland und Wales Punkte holen. Ich habe immer gewusst: wenn das Auto passt, dann können wir auch um die Plätze vier bis sechs mitkämpfen.“ Mit der wieder erlangten Motivation im Gepäck geht es Anfang November zur OMV Rally Waldviertel (Österreichisches Meisterschaftsfinale), wo der OMV Pilot einen CNG Mitsubishi Lancer Evo IX (gasbetrieben) zum Einsatz bringen wird.
Hirvonen feiert zweiten WRC-Sieg
Mikko Hirvonen (Fin) fuhr am dritten Tag der Rally Japan den Sieg sicher nach Hause. Der Ford-Werkspilot kontrollierte das Feld und setzte sich nach 27 Sonderprüfungen um 37,4 Sekunden gegen Daniel Sordo (E/Citroen C4 WRC) durch. Dritter wurde Henning Solberg (Nor/Ford Focus WRC). Für den ehemaligen OMV Piloten war es in diesem Jahr nach seiner Heimrally in Norwegen schon der zweite Podestplatz. Da sowohl der WM-Führende Marcus Grönholm (Fin/Ford Focus WRC) als auch sein Verfolger Sebastien Loeb (F/Citroen C4 WRC) punktelos blieben, wird die Entscheidung um den WM-Titel vertagt. Derzeit liegt Grönholm vier Punkte vor dem Titelverteidiger.
Endstand nach 27 Sonderprüfungen
01. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (Fin) Ford Focus RS WRC 07 3:23:57,6 Std.
02. Daniel Sordo/Marc Marti (E) Citroen C4 WRC + 37,4 Sek.
03. Henning Solberg/Cato Menkerud (Nor) Ford Focus RS WRC WRC 06 + 4:33,7
04. Matthew Wilson/Michael Orr (GB) Ford Focus RS WRC 06 + 6:37,9
05. Luis Perez Companc/Jose Maria Volta (RA) Ford Focus RS WRC 06 + 6:40,4
06. Manfred Stohl/Ilka Minor (A) Citroen Xsara WRC + 7:04,3
07. Federico Villagra/Jore Perez Companc (RA) Ford Focus RS WRC 06 + 11:15,3
08. Katsuhiko Taguchi/Mark Stacey (J/AUS) Mitsubishi lancer Evo IX, Gr.-N + 20:40,1
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