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Rallye New Zealand: Loeb vor Grönholm
Das OMV Kronos Citroen World Rally Team absolvierte den zweiten Tag der„Rally New Zealand“ realtiv problemlos. Doch die Luft ist draußen. Nach dem Ausrutscher am ersten Tag veränderte sich die Taktik. Da für Manfred Stohl und Ilka Minor eine Spitzenplatzierung unmöglich wurde, wird nun unter Rennbedingungen trainiert. Dennoch konnte sich das OMV Duo vom 34. auf den 16. Platz verbessern.
Der Traum vom Spitzenplatz war schon am Freitag auf der vierten Sonderprüfung ausgeträumt. Der Ausfall mit den damit verbundenen zehn Strafminuten ist selbst im besten Fall nicht aufzuholen. So absolvierte das OMV Duo Stohl/Minor am zweiten Tag ein Training unter Rennbedingungen. Im Vordergrund stand die Suche nach der richtigen Differentialeinstellung. Ein Problem, mit dem der 35-jährige Wiener schon das ganze Jahr über zu kämpfen hat.
Stohl:„Wir arbeiten sehr hart an diesem Problem und versuchen alle möglichen Einstellungen. So gesehen macht es auch keinen Sinn, wenn wir volles Risiko gehen, weil die Gefahr eines Abfluges enorm ist. Ebenso drehst du automatisch zurück, wenn du nach dem ersten Tag auf Platz 34 bist. Punkte sind da im besten Fall nicht mehr drin. Daher werden wir auch morgen wieder an unserem Setup arbeiten und in die zukünftigen Rallies investieren.“
Sekundenduell an Loeb
Mit 13 Sekunden Rückstand ging Sebastien Loeb (Fra/Citroen C4 WRC) in die zweite Etappe der Rally New Zealand. In einem Sekundenkrimi arbeitete sich der dreifache Weltmeister Sekunde um Sekunde an Marcus Grönholm (Fin/Ford Focu WRC) heran, ehe er mit der Bestzeit auf der letzten Sonderprüfung die Führung übernahm. Nun geht Loeb mit 1,7 Sekunden Vorsprung auf die Schlussetappe. Dritter blieb Mikko Hirvonen (Fin/Ford Focus WRC), der seinen Podestplatz nach hinten absichern konnte.
Das gibt es am Sonntag
Die dritte Etappe führt das Feld bei der New Zealand Rally über sieben Sonderprüfungen mit 95,94 SP-Kilometer. Die Gesamtlänge beträgt 280,22 Kilometer. Der Restart ist um 07:40 Uhr (Ortszeit) in Mystery Creek (nahe Hamilton). Höhepunkt der Schlussetappe ist die Sonderprüfung „Whaanga Coast“, die zwei Mal befahren wird und als eine der schönsten Strecken der Welt gilt. Das Ziel ist um 15:15 Uhr (Ortszeit), nach der abschließenden Superstage in Mystery Creek.
Zwischenstand nach elf von 18 Sonderprüfungen
01. Sebastien Loeb/Daniel Elena (F) Citroen C4 WRC 2:47:25,1 Std.
02. Marcus Grönholm/Timo Rautiainen (Fin) Ford Focus RS WRC 07 +1,7 Sek.
03. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (Fin) Ford Focus RS WRC 07 +1:12,5 Min.
04. Jari Matti Latvala/Miika Antilla (Fin) Ford Focus RS WRC 06 +2:02,3 Min.
05. Chris Atkinson/Stephane Prevot (Aus) Subaru Impreza WRC +2:12,8 Min.
06. Daniel Sordo/Marc Marti (Spa) Citroen C4 WRC +2:49,4 Min.
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16. Manfred Stohl/Ilka Minor (Ö) Citroen Xsara WRC +15:51,3 Min.*
*) Zehn Strafminuten, da zwei Sonderprüfungen nicht absolviert wurden.
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