Manfred Stohl nach Lenkungsdefekt zurückgefallen
Manfred Stohl konnte seine Taktik für den zweiten Tag der CTi Movil Rally Argentina gleich auf der ersten Sonderprüfung am Samstag vergessen.
Am Mitsubishi des OMV Piloten lockerte
sich die Lenkungsaufhängung. Mit diesem Problem musste der 32 Jahre alte Österreicher vier Sonderprüfungen bestreiten und verlor dadurch in der Production-World Rally Championship nicht nur den Stockerlplatz, sondern über eine Minute.
Die Zuversicht hat Manfred Stohl hingegen verloren. Durch den Lenkungsdefekt waren die Chancen auf den Sieg dahin. Dabei hat der Tag nicht schlecht begonnen, denn nach dem Ausfall von Marcos Ligato (Arg) übernahm er sogar für eine Sonderprüfung die Führung in der P-WRC. Doch dann war nichts mehr zu machen. Nach vier Sonderprüfungen vollbrachten die OMV World Rally Team-Mechaniker wieder ein wahres Meisterstück und wechselten die Vorderachse samt Lenkung in nur 24 Minuten. Das war lediglich vier Minuten über der erlaubten Servicezeit. Stohl: "Argentinien bringt mir anscheinend kein Glück, obwohl ich dieses Land und die Rally liebe. Jetzt hoffe ich für den Rest der Rally das Beste und vielleicht bekommen auch meine Konkurrenten das eine oder andere Problem. Dann wäre ich wieder im Rennen um die Weltmeisterschaft."
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