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Finnland Rallye: Subaru mit gemischten Gefühlen
"Chris hat einen superben Job erledigt", freut sich Subaru World Rally Team-Geschäftsführer Richard Taylor. Der Australier Chris Atkinson konnte bei der Finnland-Rallye den guten vierten Platz belegen. Taylor sagt: "Diesen Platz hat er schwer verdient, Chris kann mit seiner Performance in Finnland sehr zufrieden sein. Er fuhr sehr konstant, konnte eine Bestzeit markieren und hat das gesamte Wochenende über keinen Fehler gemacht."
Atkinson erklärt: "Dass wir am ersten Tag und am Samstagvormittag solch schnelle Zeiten fahren konnten, war großartig und ich hoffe, dass wir in der restlichen Saison in diesem Stile weitermachen können. Das Auto liefert derzeit auf Asphalt eine sehr gute Performance, daher sind wir zuversichtlich, dass wir auch bei der Deutschland-Rallye diese Pace fahren können. Ich bin sehr zufrieden damit, wie dieses Wochenende verlaufen ist und das ist auch für das Team sehr ermutigend."
Petter Solberg erlebte eine schwierige Finnland-Rallye - an seinem Fahrzeug traten gleich am Beginn Probleme auf, die nach dem ersten Service behoben werden konnten, später jedoch abermals auftraten, sodass es nötig war, den Norweger aus dem Bewerb zu nehmen. Richard Taylor sagt: "Wir haben sein Auto nach England geschickt - in unserem Hauptquartier wird es genau untersucht werden. Nach der zweiten Etappe haben wir den Wagen inspiziert und uns für die Aufgabe entschieden. Petter hätte keine WM-Punkte mehr holen können und zudem muss der Motor in Deutschland verwendet werden. Außerdem ging es auch um die Sicherheit - Petter kämpft immer so hart er kann, doch wir hatten kein hundertprozentiges Vertrauen in das Fahrzeug, die Sicherheit steht aber immer an erster Stelle."
Solberg trägt die Entscheidung mit: "Wenn man das Gesamtbild betrachtet, war die Aufgabe die einzige Möglichkeit. Wenn es uns geholfen hätte, herauszufinden, wo das Problem lag, dann wäre es eine Weiterfahrt wert gewesen. Es tut mir leid für unsere vielen Fans, die auf den Sonderprüfungen gestanden sind - aber glaubt mir: Der Spaß, uns zuzuschauen, hätte sich diesmal in Grenzen gehalten."
Einen formidablen Einstieg feierte dafür Xavier Pons, der einen dritten Subaru Impreza steuerte und damit gleich einmal den sechsten Platz belegen konnte. Richard Taylor sagt: "Was er hier erreicht hat, ist sehr ermutigend. Er hatte vor der Rallye nur zwei Testtage auf Schotter. Der sechste Platz ist daher ein sehr gutes Ergebnis und zeigt auch, welches Potential in Xavier steckt." Pons freut sich: "Es ist ein großartiges Gefühl, meine erste Rallye für Subaru als Sechster beendet zu haben. Ich habe eine gute Partnerschaft mit meinem Kopiloten Xavier Amigo, die immer besser wird, je mehr wir mit dem Auto fahren."
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