Hochspannung in Bayern
Ein echtes Herzschlagfinale erlebt die HJS Diesel Rallye Masters bei der ADAC 3-Städte Rallye rund um Passau am kommenden Wochenende. Gleich drei Teams auf drei unterschiedlichen Fahrzeugen können in der hart umkämpften Topserie für Autos mit Dieselmotoren noch den Titel holen. Doch die Luft ist dünn: In den bisherigen sechs Saisonläufen trugen sich gleich fünf verschiedene Teams in die Siegerliste ein.
Zudem bringt die Scuderia Abarth Austria mit ihrem Fiat Grande Punto Abarth R3 Diesel neue Farbe ins bunte Spiel. Dabei suchen die österreichischen Gaststarter Michael Böhm/Günther Schmirl den direkten Vergleich mit der deutschen Selbstzünder-Konkurrenz und werden alles daran setzen, möglichst auch den ersten Fiat-Erfolg in Deutschland zu feiern. Böhm konnte in Österreich bei fünf Starts fünf Siege verzeichnen, bei der sechsten Veranstaltung ist er in Führung liegnd ausgefallen.
Michael Böhm: "Wir freuen uns schon auf den ersten Start in Deutschland und werde uns bemühen so schnell wie möglich zu sein. Ob es für einen vorderen Platz bei den Dieseln reicht werden wir sehen. Unser Abarth R3D ist leider kurz übersetzt und ich hoffe, dass es nicht all zuviel lange Asphaltpassagen gibt."
Keine leichte Aufgabe für die HJS Mastes Fahrer, die deutschen Topteams haben nur wenig zu verschenken. Daniel Schmidt, der erneut mit Beifahrer Jürgen Breuer (Skoda Fabia RS) anreist, hat vor dem großen Saisonfinale zwar sieben Punkten Vorsprung, musste aber seit seinem Sieg beim Auftaktlauf im April der Konkurrenz den Vortritt lassen. Deshalb hoffen die Tabellenzweiten und Sieger der Ostsee-Rallye, Konstantin Keil/Bernd Hosse (34 Punkte), nach dem vorzeitigen Gewinn des ADAC-Junior-Cups, noch einen drauf zu setzen und mit ihrem BMW 120d auch bei den Diesel den Gesamtsieg im einzigen heckangetriebenen Wagen im Feld zu sichern. Nur einen Zähler dahinter lauern die dritten Titelanwärter: Björn Mohr/Oliver Becker, Sieger der Rallye Litermont, landeten beim vorangegangenen Lauf im hohen Norden nach technischen Problemen an ihrem Opel Astra GTC nur auf dem siebten Rang. Ihr Motto „Angriff“. Denn viel weniger als ein weiterer Sieg dürfte ihnen zum Titelgewinn und damit der Nachfolge ihres Markenkollegen Horst Rotters nicht reichen.
Das wird schwer genug. Denn nicht nur Roland Bracht/Harald Brock (Skoda Fabia RS), Thomas Rogoss/Detlef de Tude (VW Golf V) und Josef Wecker/Stefan Clemens (Opel Astra GTC), die in dieser Saison zwar allesamt schon einmal auf dem Podium standen, haben die vorerst letzte Chance, einmal ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen. Allen voran will der junge Patrick Anglade (Opel Astra GTC) mit Co Björn Röhm eine erneute Talentprobe abgeben. Der einzige Teilnehmer, der mit der Rallye Stemweder Berg und der Rallye Niedersachsen in dieser Saison zwei Läufe zum
HJS – Presse Information
HJS Diesel Rallye Masters gewinnen konnte, könnte mit einem weiteren Sieg in der Gesamtwertung noch unter die Top-Drei zu kommen.
Die 45. Ausgabe der traditionsreichen ADAC 3-Städte Rallye im niederbayrischen Bäderdreieck ist einmal mehr zugleich ein Finallauf des ADAC Rallye Masters. Zehn Wertungsprüfungen mit einer Länge von 129 Kilometern (98% Festbelag, 2% Schotter) und einer Gesamtdistanz von 293 Kilometern verlangen den Fahrern alles ab und garantieren Spannung bis zur allerletzten Wertungsprüfung.
Im HJS Diesel Rallye Masters werden dank der Hilfe von HJS und der Serienpartner Toyo Tires, Skoda, Castrol, Drexler Motorsport, Sandtler sowie dem ADAC Prämien von insgesamt 28.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Bei jedem der sieben Läufe gibt es 1.200 Euro für den Sieger und immer noch 100 Euro für den Achtplatzierten. Im Rahmen der ADAC Rallye Masters, in der alle sieben Läufe stattfinden, bekommen außerdem am Saisonende der Sieger der Division 7 sowie der beste Junior jeweils 4.500 Euro. Zudem werden die eingeschriebenen Teilnehmer optimal unterstützt und betreut. Neben einem eigenen HJS Masters Teamcatering werden den Crews die notwendigen Service-Zelte und Absperrbanner zur Verfügung gestellt. Der individuelle Aufwand wird damit für die Teams auf ein Minimum reduziert.
Im Rallyesport lässt sich die Leistungsfähigkeit der HJS-Filter unter schwierigsten Bedingungen präsentieren. Als einziger Hersteller von Dieselpartikelfiltern hat HJS die vom DMSB geforderte Zulassung erhalten. Im Bereich von Renn-Katalysatoren ist HJS der führende Hersteller in Europa.
Punktestand nach 6 von 7 Läufen zum HJS Diesel Rallye Masters 2008
1. Daniel Schmidt / Jürgen Breuer 41 Punkte
2. Konstantin Keil / Bernd Hosse 34 Punkte
3. Björn Mohr/ Oliver Becker 33 Punkte
4. Patrick Anglade / Björn Röhm 28 Punkte
5. Josef Wecker / Stefan Clemens 28 Punkte
6. Thomas Rogoss / Detlef Te Gude 20 Punkte
7. Roland Bracht / Harald Brock 14 Punkte
8. Siggi Steinacker / Dag Schmidt 10 Punkte
9. Harald Borowski / Bianca Hutfeldt 9 Punkte
10. Wolfgang Ehlhardt / Ingo Mergen 3 Punkte
11. Patrick Hautz / Björn Scherer 3 Punkte
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