BP Nr2
05. Jänner 2014

Spitzenleistung von Hermann Neubauer

foto:m.wolf

Auch wenn es auf dem Weg zu diesem Ergebnis das eine oder andere Problem gab: Das Subaru-Duo Hermann Neubauer/Bernhard Ettel darf mit dem Resultat bei der 31. Int. Jännerrallye überaus zufrieden sein. Beim ersten Europameisterschaftslauf der Saison pilotierte der junge Salzburger unter fachkundiger Ansage seines Co den Subaru Impreza WRX STi R4 zum zehnten Gesamtrang – und somit direkt in die Meute der wesentlich leistungsfähigeren S2000-, R5- und RRC-Fahrzeuge.

Noch mehr Grund zum Jubeln gibt dem Team allerdings der hervorragende zweite Rang im FIA ERC Production-Cup, der in der Saison 2014 ja im Fokus von Hermann Neubauer steht: Hier musste er sich lediglich dem ehemaligen österreichischen Staatsmeister Beppo Harrach geschlagen geben und kann somit schon beim ersten Lauf viele wichtige Punkte in der ERC-Gesamtwertung mitnehmen. Ein erster aber sehr bedeutender Schritt auf dem schwierigen Weg, die Nachfolge von Andreas Aigner anzutreten, der diesen Titel im Vorjahr gewann.

Hermann Neubauer konnte am Freitag, auf der ersten Etappe der Jännerrallye, mit mehreren Top-Ten-Zeiten glänzen und war mit seinem seriennahen Subaru bereits am Sprung auf den tollen achten Gesamtrang, als ihn auf der allerletzten Sonderprüfung des Tages ein kapitaler Getriebeschaden ereilte – die Servicezone erreichte man nur mehr mit viel Glück. Die bekannt professionell-blitzschnelle Mannschaft von Stohl-Racing tauschte dort jedoch das Getriebe und somit konnten Neubauer/Ettel am Samstagfrüh die zweite Etappe in Angriff nehmen.

„Ich hatte nach diesem Defekt schon keine Chance mehr, im Production-Cup noch auf Platz eins zu kommen, dafür war Beppo (Harrach, Anm.) zu weit weg“, so Hermann Neubauer: „Der Vorsprung auf meine Verfolger war hingegen so groß, dass wir diesen im Endeffekt nur verwaltet haben. Einfach war das aber nicht, vor allem deshalb, weil die Verhältnisse am Nachmittag mit Nebel und Regen noch einmal extra schwierig wurden. Zudem hatte ich riesige Probleme mit den Bremsen – auf der letzten SP musste ich die gesamten 25 Kilometer mit der Handbremse bewältigen… Am Ende hat es aber für eine echte Spitzenplatzierung gereicht, worüber Bernhard und ich sehr froh sind. Das ist eine tolle Ausgangsposition für die weiteren ERC-Läufe. Ich nehme an, dass wir bereits in Lettland erneut am Start stehen werden!“

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