BP Nr2
20. Juli 2004

Duodekor-Kupa: Schlußbericht Team Dworak/Karger

Erfolgreicher Testlauf in Ungarn
Obwohl man nicht im Gesamtklassement aufscheint, war der Ausflug zur ungarischen Duodekor-Kupa-Rallye für Gerhard Dworak und Roman Karger durchaus zufriedenstellend. Alle Sonderprüfungen auf den extrem buckligen und sauschnellen, aber durch zahlreiche Reifen-Schikanen etwas entschärften Straßen westlich von Esztergom, wurden absolviert. Allerdings entschloß man sich schon am frühen Nachmittag, am Ende nicht extra ins Ziel zu fahren.
"Die Rallye hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Verspätung von mehr als einer Stunde und die Organisation war einigermaßen chaotisch. Es war uns klar, daß wir unser Auto wohl kaum vor 23 Uhr aufladen würden können und von Esztergom sind es gut vier Stunden bis nach Hause. Alle von uns mußten am Montag morgen arbeiten", meinte ein recht zufriedener Gerhard Dworak. "Bei diesem Billig-Einsatz - das Nenngeld betrug 10 Euro - ging es uns hauptsächlich um einen Funktionstest und Praxis-Bedingungen. Wir hatten nur ein Problem: Die händische Stabilisator-Verstellung ist abgerissen. Aber seltsamerweise ist das Auto danach besser gelegen als vorher."
Zu den ungarischen Dritt-Liga-Rallyes generell: "Man muß schon Nerven aufbringen, wenn man an so was teilnimmt. Man hat beispielsweise die Startzeit einfach um 15 min. vorverlegt, ohne irgendjemandem etwas zu sagen. Dann gab's 19 Null-Autos, die sich reihenweise weggeköpfelt haben, was dann diese extremen Verspätungen ausgelöst hat. Einmal haben wir mehr als eine Stunde vor einer SP gewartet, ohne irgendwie herausfinden zu können, wann's endlich weitergeht, weil keiner der Offiziellen eine Fremdsprache beherrschte. Ausgesprochen eigenartig war auch, daß der Name meines Co-Piloten nie in den Ergebnislisten aufgeschienen ist, nur eine Serie von Fragezeichen, und daß zwei Stunden nach dem Zieleinlauf noch immer nicht einmal das Ergebnis der 1. SP ausgehängt worden ist. Wenn man diese Sachen erlebt, schimpft man nie mehr über irgendwelche Hoppalas bei österreichischen Veranstaltungen. Gott sei Dank hatten wir wenigstens einen Kontaktmann vor Ort, der uns im Vorfeld mit seinen Deutschkenntnissen sehr geholfen hat. In der Rallye ist er leider über eine Stunde hinter uns gefahren, da konnte er uns nicht mehr helfen. Ich freue mich jedenfalls bereits sehr auf den Harrach-Sprint und hoffe, daß ich dort endlich meine jahrelange Ausfalls-Serie beenden kann."

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