Neubauer wieder im Suzuki S1600
Das Jahr 2013 ist noch keine Woche alt, da gibt’s in Sachen Rallye bereits den absoluten Höhepunkt des Jahres: Die 30. Internationale Jännerrallye im oberösterreichischen Mühlviertel lockt bei ihrer Premiere als ERC-Lauf die EM-Elite ins Land und schickt sich an, in Sachen Zuschauerandrang und Medienpräsenz alles bisher Dagewesene in den Schatten zu stellen. Mitten drin, statt nur dabei: Der junge Salzburger Hermann Neubauer und sein Co-Pilot Bernhard Ettel, die sich für ihr Debüt in der Rallye-Europameisterschaft das äußerst schwierige „Heimspiel“ in und um Freistadt ausgesucht haben.
Für Hermann Neubauer ist es allerdings nicht nur ein Debüt, sondern vor allem auch ein Comeback: Nach einem Jahr mit einem Allrad-Boliden in der Division I der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft kehrt der Lungauer zu seinen sportlichen Wurzeln, genauer gesagt zu Suzuki Österreich, zurück.
Gemeinsam mit Teamchef Max Zellhofer konnte Neubauer bereits große Erfolge feiern – und genau daran will man nun auf internationaler Ebene anknüpfen, so Hermann Neubauer, der in diesem Jahr voraussichtlich sechs EM-Läufe bestreiten wird: „Hier darf sich niemand Wunderdinge von mir erwarten. Wir haben beim Test vor der Rallye gesehen, dass wir uns wieder extrem umstellen müssen. Das Auto hat beinahe 300 Kilogramm weniger, reagiert völlig anders, und ich muss da bei der Jännerrallye sicher erst wieder hineinfinden. Andererseits hat mir der Test aber extrem Spaß gemacht, der Suzuki Swift S1600 ist ein toll zu fahrender 2WD-Bolide. Ich bin sicher, dass wir in dieser Saison für die eine oder andere Überraschung sorgen können.“
Gemeinsam mit Co-Pilot Bernhard Ettel wird seit 1. Jänner im Mühlviertel besichtigt, und Hermann Neubauer berichtet von äußerst heiklen Fahrbahnbedingungen. Eine große Bewährungsprobe also: „Es wird unglaublich schwierig. Mein Hauptziel lautet durchkommen!“ Teamchef Max Zellhofer erwartet sich von seinem Schützling allerdings nicht nur eine Zielankunft: „Der Erfolg im Jahr 2013 führt sicher nicht über eine einzelne Rallye, sondern über die ganze Saison, es zählt jeder Punkt. So gesehen ist die Zielankunft natürlich wichtig. Aber ich traue dem Hermann – und natürlich auch unserem Auto – auf alle Fälle einen Platz unter den ersten Drei zu!“
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