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IRC: Gute Performance von Wittman auch am zweiten Tag
Der zweite Tag der 77. Rallye Monte Carlo begann für die beiden Österreicher Franz Wittmann/ Bernhard Ettel nach ihrem gestrigen ausgezeichneten neunten Gesamtrang, mit einer positiven Überraschung. Die Startreihenfolge der Top Ten wurde gekippt, damit war der Interwetten Racing Pilot mit seinem Mitsubishi für die vielen Zuschauer schon das zweite Auto auf der Strasse.
Die Streckenbedingungen waren auch heute wieder sehr different. So hielten sich auf der 25,30 km langen SP 4 Labatic d`Andaure – St. Pierre Sur Doux, blankes Eis und Asphalt die Waage. Wittmann fuhr inmitten der wesentlich stärkeren S-2000 Autos die Vierzehnte Zeit und machte in der Gesamtwertung trotzdem mit Rang Acht einen Platz gut, da Sarrazin auf der Prüfung einige Zeit verlor.
Franz Wittmann: „Es gibt natürlich nichts Schöneres für einen Rallyepiloten als bei der Monte Carlo Rallye als zweites Auto auf der Strecke zu sein. Doch hat es in diesem Fall auch Nachteile gehabt. Dort wo wir mit unseren Spikes auf Eis gefahren sind, ist die Spur danach aufgegangen, damit waren für die Autos hinter mir bessere Zeiten möglich. Außerdem waren wir einmal etwas abseits der Strecke, trotzdem wir sind weiter gut drauf.“
Danach wurde die SP 5 über 25,67 Kilometer von St. Bonnet – St. Julien Molhesabate – St. Bonnet gefahren. Hier fanden die Fahrer 100 Prozent blankes Eis vor.
Franz Wittmann: „Eis und Schnee ist zwar mein Lieblingsbelag, leider kämpfte ich auf dieser Prüfung aber mit Untersteuern und verlor etwas Zeit. Sarrazin, Kopecky und Alen waren natürlich trotzdem nicht zu halten, daher bin ich jetzt in der Gesamtwertung Elfter, aber noch immer bestes Nicht S-2000 Auto.“
Die letzte Prüfung am Vormittag war dann die SP 6 über 21,92 Kilometer von Lamastre – Gilhoc nach Alboussiere. Sie war mit Ausnahme eines Kilometers mit Eis, völlig aufgetrocknet.
Franz Wittmann: „Auf dieser Prüfung habe ich nach ca. 10 Kilometern mit dem Heck beim absoluten Querfahren entweder einen Stein oder einen Felsen getroffen. Dabei hat das Fahrwerk etwas abbekommen. Wir versuchten deshalb anschließend nur sicher das Ziel zu erreichen. Ich freue mich aber schon auf den Nachmittag – da sollte es wieder etwas besser laufen. “
An der Spitze erweist sich der Finne Juho Hanninen auf dem neuen Skoda S-2000 als überragender Mann. Er fährt derzeit in einer anderen Liga und kann seine schärfsten Konkurrenten, wie den französischen Jungstar Sebastien Ogier und den belgischen Routinier Freddy Loix (beide auf Peugeot S-2000), bisher sicher auf Distanz halten.
Der Stand nach sechs von insgesamt 14 Sonderprüfungen:
1. Juho Hanninen/ Mikko Markula (SF/SF), Skoda S-2000 1:47:39,5 Std
2. Sebastien Ogier/Jullen Ingrassia (F/F), Peugeot S-2000 + 1:24,3 Min
3. Freddy Loix/Isidorr Smets (B/B), Peugeot S-2000 + 1:36,9
4. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IR)Peugeot S-2000 +2:07,2
5. Toni Gardemeister/Tomi Tuominen(SF/SF), Abarth S-2000 + 2:40,2
6. Nicolas Vouilloz/Nicolas Klinger (F/F) Peugeot S-2000 + 2:53,5
7. Giandomenico Basso/Mitia Dotta (I/I), Abarth S-2000 + 4:08,7
8. Stephane Sarrazin/Julien Renucci (F/F), Peugeot S-2000 + 5:22,4
9.Jan Kopecky/Petr Stary (CZ/CZ)Skoda S-2000 + 5:25,5
10.Anton Alen/ Timo Alanne (SF/SF)Abarth S-2000 + 6:17,1
11. Franz Wittmann/ Bernhard Ettel (A/A), Mitsubishi Evo IX+ 6:44,1 Min.
Heute, Donnerstag, werden die drei Vormittagsprüfungen am Nachmittag noch einmal gefahren. Das Tagesziel befindet sich wieder in Valence.
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