BP Nr2
08. Juni 2015

Podiumsplatz bei der UNIOR-Heimrallye

Die Jacques Lemans Kärnten-Rallye powered by UNIOR brachte dem UNIOR Rallye Team Austria Glück. Michael Kogler und Gerald Winter fuhren in ihrem UNIOR Citroen DS3 R3 als bestes 2wd-Fahrzeug einem tollen fünften Platz entgegen, als am Nachmittag die beiden führenden S2000-Boliden ausfielen. So landete die „rasende Werkzeugkiste“ auf dem Podium.

„Wie ein Uhrwerk – das Auto lief völlig problemlos, wir hatten eine echte Bilderbuchrallye“, lobt Teamchef Gottfried Kogler die „rasende Werkzeugkiste“, den Citroen DS3 R3, den das UNIOR Rallye Team Austria beim großen Heimspiel des Hauptsponsors, der Jacques Lemans Kärnten-Rallye powered by UNIOR zum Einsatz brachte.


Bei der Hitzeschlacht rund um Sankt Veit an der Glan schien zunächst alles in geregelten Bahnen zu verlaufen – Michael Kogler und sein Kärntner Copilot Gerald Winter positionierten sich umgehend als deutlich schnellstes Fahrzeug mit Zweiradantrieb (2wd) und peilten Gesamtrang fünf an, als sich am Nachmittag die Ereignisse überschlugen: Sowohl der überlegen führende Topfavorit Hermann Neubauer als auch dessen Verfolger Gerald Rigler mussten nacheinander ihre S2000-Boliden mit Defekten abstellen, sodass sich Kogler/Winter unverhofft hinter den Allrad-Piloten Günther Knobloch und Christian Schuberth-Mrlik auf dem dritten Gesamtrang wiederfanden.

Michael Kogler schildert: „Als ich auf den letzten beiden Prüfungen die Autos von Neubauer und Rigler am Streckenrand stehen sah, war ich doch etwas erstaunt – ich habe mir dann gedacht: ‚Okay, der dritte Platz ist ein netter Abschluss dieser wunderschönen Rallye!‘. Sportlich jedoch sehe ich den fünften Platz, mit dem wir normalerweise abgeschlossen hätten – so einen Defekt zu haben, ist natürlich immer hart, vor allem wenn man so weit vorne liegt.“

„Kühlen Kopf bewahrt“
Kogler selbst hatte lediglich am Beginn der Rallye einen „Motivationsschub“, wie er es lachend nennt: „Wir hatten am Start der ersten Prüfung ein Hoppala: Als am Start die Uhr runterzählte, ist mir der Motor abgestorben – und zunächst ist er auch nicht wieder angesprungen. Als wir endlich von der Stelle kamen, hat die Uhr bereits zehn Sekunden angezeigt.“ Damit war jedoch der einzige „hitzige Moment“ dieses Samstags überwunden – in der Folge sorgte lediglich die pralle Kärntner Sonne für hohe Cockpittemperaturen. „Aber die Hitze war für alle gleich – wir haben bis zum Schluss einen kühlen Kopf bewahrt und mein Copilot Gerry konnte seinen Heimvorteil aus seiner Sicht gut ausspielen.“

Als Fahrer harmoniert Kogler zudem auch prächtig mit dem Citroen DS3 R3. Der Melker nickt: „Das Auto passt gut zu meinem Fahrstil, ich fühle mich im DS3 R3 einfach nur pudelwohl.“ So konnte Kogler auf der vorletzten Sonderprüfung, als man bei der Reifenwahl ein besonders „glückliches Händchen“ hatte, bis auf vier Sekunden an den S2000 von Gerald Rigler heranfahren. Teamchef Gottfried Kogler ist überzeugt: „Michael ist einfach ein Frontantriebfahrer, das Auto passt zu ihm und er profitiert auch enorm von unseren Aktivitäten auf der Rundstrecke.“

Die Rundstrecke, genauer gesagt der Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet ist auch der nächste Programmpunkt im Kalender des Kogler-Teams, wo von 10. bis 12. Juli ein weiterer Lauf zur 24h Series absolviert wird. Den Rallyeboliden zündet der 28-Jährige dann wieder im August: Michael Kogler und Gerry Winter werden von 20. bis 23. August den UNIOR Citroen DS3 R3 bei der WM-Rallye in Deutschland pilotieren.

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