Mario Klammer juckt wieder der Gasfuß
Der Steirer fährt nächste Woche die Rallye 100 und die Jacques Lemans Rallye in St. Veit mit einem Suzuki Swift S1600 von Zellhofer Motorsport.
Als Copilotin fungiert die Oberösterreicherin Claudia Dorfbauer Wenn am nächsten Wochenende, am Samstag, dem 31. Mai, die Jacques Lemans Rallye in St. Veit an der Glan gestartet wird, ist mit Mario Klammer nicht nur ein Überraschungsgast dabei, sondern durch ihn auch ein absoluter Sieganwärter. Der steirische Toppilot nimmt eine kurze Auszeit von seiner stressigen Tätigkeit als OK-Chef der mittlerweile zum Jahres-Highlight mutierten Weiz-Rallye im August und setzt sich kurzerhand hinter das Steuer eines Suzuki Swift S1600 aus der Schmiede von Zellhofer Motorsport. An der Seite von Klammer sitzt seine Freundin, die Oberösterreicherin Claudia Dorfbauer, die mittlerweile zu den routiniertesten Copilotinnen in der heimischen Rallyeszene zählt. Und praktisch als „Aufwärmrunde“ nimmt das Duo am Freitag, dem 30. Mai, die Yiippi Sprint Rallye 100 mit, die ebenfalls im Raum St. Veit über die Bühne geht.
Die 1. Yiippi-Sprintrallye 100 am 30. Mai hat zwei Sonderprüfungen, die je zweimal gefahren werden. Knapp 47 SP-Kilometer auf 100% Asphalt warten auf die Piloten. stehen am Programm.
Die 8. Jacques Lemans Rallye am 31. Mai weist rund 100 SP-Kilometer mit ca. 10% Schotteranteil auf. Hier gibt es vier Sonderprüfungen, die jeweils zweimal gefahren werden.
Fast eineinhalb Jahre ist es her, dass Mario Klammer zuletzt der Gasfuß juckte. Die Jännerrallye 2013 war die letzte, die er (damals mit einem Subaru Impreza) wettbewerbsmäßig in Angriff genommen hat. In einem Suzuki Swift S1600 saß Klammer letztmals im April 2011 bei der Bosch super plus Rallye, da allerdings nur kurz, weil er nach einem Unfall bereits in SP 1 aufgeben musste.
Die Liebe zu diesem Fabrikat freilich ist nie so richtig erkaltet, seit er damit im Jahr 2009 den Gesamtsieg im Suzuki Motorsport Cup einfahren konnte. Klammer: „Deshalb habe ich sofort zugesagt, als sich die Möglichkeit aufgetan hat, mit einem Suzuki in Kärnten zu starten. Der Suzuki Swift S1600 ist das Auto, welches mir in der Vergangenheit am meisten Spaß bereitet hat, zudem ist die Zusammenarbeit rund um das Team Zellhofer für mich sehr angenehm und professionell. Die Wahl auf die Kärnten Rallye ist also aus terminlichen Gründen gefallen, die Wahl des Fahrzeuges aus emotionalen.“ Anpassungsschwierigkeiten sind eingerechnet. „Mir ist bewusst, dass es nach einer so langen Pause naturgemäß eine Eingewöhnungsphase benötigen wird, um das Potential dieses Fahrzeuges abrufen zu können.“ Auch die Sonderprüfungen rund um St. Veit sind Mario Klammer weitgehend unbekannt. „Da hat so mancher Lokalhero, der diese Rallye zum x-ten Mal fährt, bestimmt einen Vorteil.“ Doch Klammers Rennfahrer-Feuer brennt mit dessen Erfolgshunger um die Wette: „Wir bereiten uns sehr gut auf diesen Einsatz vor - und wenn das Gefühl einmal passt, bin ich mir sicher, dass wir ganz vorne mitmischen können!“
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