Die Seite für den Motorsport

ERSTER SAISONSIEG FÜR HERMANN NEUBAUER

Das „Waldviertler Rallye Festival“ rund um Raabs an der Thaya war für Hermann Neubauer, seinen Co-Piloten Bernhard Ettel und den Subaru Impreza WRX STi R4 eine Reise wert: Obwohl lediglich als Vorbereitungs-Einsatz für den zweiten Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft gedacht, mischte der junge Salzburger bei der extrem schnellen Rallye von Beginn an im Kampf um den Sieg mit. Am Ende gewann er mit 11,7 Sekunden Vorsprung vor Lokalmatador Roman Mühlberger und Rallye-Challenge-Pilot Markus Steinbock.

Fünf von acht möglichen Bestzeiten gingen dabei an Hermann Neubauer, dessen Augenmerk im von „Stohl Racing“ eingesetzten Subaru allerdings nicht primär auf den Zeiten lag: „Natürlich freuen wir uns über den Sieg, es ist schließlich immer ein besonderes Gefühl, ganz oben auf dem Stockerl zu stehen! Allerdings freue ich mich noch mehr über die Fortschritte, die wir in Sachen Abstimmung und Reifenwahl machen konnten. Wir haben sehr viele Dinge ausprobiert, uns voll und ganz auf die Feinabstimmung von verschiedenen Set-Ups konzentriert und neben den Pneus von Michelin auch Reifen von Yokohama ausprobiert.“

Dass er am Vormittag hinter Lokalmatador Mühlberger lag, war dennoch ein kleiner Ansporn, nach der Mittagspause noch einmal ordentlich Gas zu geben. „Das war allerdings nicht so einfach, wie’s ausgesehen hat“, gab Hermann Neubauer später zu Protokoll: „Erstens ist der Roman Mühlberger super gefahren, Gratulation. Zweitens war er mit dem über 200 km/h schnellen Gruppe-A-Auto auf den ultraschnellen Prüfungen allerdings auch ein wenig im Vorteil – bei uns im Gruppe-N-Auto war bei 179 km/h Schluss. Da hatte ich gut zu tun, um in den Kurven wieder aufzuholen.“ Ab sofort gilt die volle Konzentration des Teams aber dem nächsten Meisterschafts-Lauf, der „Rebenland Rallye“, die für alle Teams völliges Neuland ist. Hermann Neubauer: „Ein Sieg ist dort wohl nicht möglich. Aber wenn wir unter die ersten Sechs fahren könnten, wäre das ein großartiger Erfolg!“

« zurück | diesen Bericht als PDF