BP Nr2
11. März 2012

Gelungene Test-Rallye

Foto: Martin Butschell

Abarth Pilot Michael Böhm, der schon in der vergangenen Saison in der Austrian Rallye Challenge mit dem Fiat Stilo als Vorauswagen unterwegs war wird auch 2012 wieder mit dem Safety-Car vor den eigentlichen Rallyeteilnehmer auf die Strecke gehen.
Bei der Tayatal-Rallye im Raum Pfaffenschlag und Raabs startete Böhm allerdings mit dem Abarth 500 R3T um ihn zwei Wochen vor dem Staatsmeisterschaftslauf im Rebenland einem Funktionstest zu unterziehen. Da der Stammbeifahrer beruflich verhindert war setzte sich kurzerhand Teamchef Christian Böhm, nach knapp 20 Jahren wieder auf den heißen Sitz und sorgte für die Ansage. Mit einem Schrieb den der TMBTT-Teamchef Wolfgang Brodil höchstpersönlich gemacht und einer Strecke, die Christian Böhm nur aus der Vergangenheit kannte startete das Team Böhm/Böhm im kleinen Abarth 500. Der Schrieb passte, die Ansage auch und die selbst gestoppten Zeiten zeigten, dass man wäre man im Bewerb gestartet, unter den Top Vier rangieren würde. Der Abarth lief problemlos, der neue Motor zeigte nur in den oberen Drehzahlbereichen zwar etwas Schwäche aber das scheint ab der nächsten Rallye behoben zu sein und Michale Böhm konnte das Fahrwerk für die Rebenland-Rallye optimal einstellen.

Michael Böhm” Ich war überrascht wie perfekt mein Onkel den Schrieb, den ein Freund mit mir angefertigt hatte, vorlas. Der Rhythmus stimmte und es war einfach super. Falls mir mal ein Copilot “abhanden” kommt, weiß ich wen ich anspreche. Die acht selektiven und wunderschönen Sonderprüfungen haben enorm viel Erfahrung gebracht und wir konnten alle Tests positiv erledigen. Es war eine super organisierte und kompakte Veranstaltung, ein Musterbeispiel einer Rallye 100.”

Christian Böhm: “ Ich bin gerne eingesprungen und hab mich voller Vertrauen auf den Beifahrersitz gesetzt. Den Aufschreibe kannte ich bis dahin nicht und auch die Strecke hatte ich vorher nicht gesehen. Ich konnte mich aber nach ein paar hundert Metern sofort wieder erinnern, denn all diese SP´s bin ich vor 20 Jahren des Öfteren gefahren. Somit war es eigentlich nicht neu für mich und es hat enorm Spaß gemacht. Wenn man bedenkt, dass wir als Safety-Car etwas verhaltener unterwegs waren und einige Teile getestet haben zeigten die eigenen Stoppungen, dass wir unter die ersten Drei oder Vier der Gesamtwertung gefahren wären. Das stimmt uns für die kommenden Rallyes in der Rallye Staatsmeisterschaft zuversichtlich. Michael hat wieder Fahrpraxis gesammelt und sich auf den Abarth einstellen können, was sehr wichtig ist.”

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