BP Nr2
19. September 2011

Altstar Mayer in Admont

Vorletzter Staatsmeisterschaftslauf am Wochenende (23., 24. September) in der Steiermark – und in der Nennliste ist auch Walter Mayer zu finden: Der Niederösterreicher hat sich kurzfristig entschlossen, sowohl bei der ARBÖ-Rallye, als auch beim Meisterschaftsfinale im Waldviertel an den Start zu gehen. Die Zielsetzung? Mit seinem Subaru Impreza die zuletzt starken Vorstellungen zu bestätigen . . .
19 Jahre war er weg aus der Szene – ehe ihm seine Freunde mit einem originellen Geburtstagsgeschenk zu seinem „60er“ zu einem Comeback „verdonnerten“. Aus dem geplanten, einmaligen Auftritt wurde mehr. Nachdem es im Vorjahr bei der Castrol-Rallye mit einem guten Ergebnis nicht klappte, packte den mittlerweile 63jährigen Ex-Vizemeister von 1992 der Ehrgeiz:
Mit der Unterstützung seines langjährigen Partners Castrol wurde ein Projekt für 2011 auf die Beine gestellt, bei Tomi Makkinen bestellte er sich dafür einen neuen Subaru Impreza, gewann damit bei der Arctic-Rallye auf Eis und Schnee in Finnland auf Anhieb die Senioren-Wertung. In Österreich stieg er bei der Castrol-Rallye ein, wo er als Gesamt-18. und Sechster in seiner Klasse die ersten Meisterschaftspunkte holte.
Doch auch dieses Ergebnis befriedigte Mayer nicht wirklich. Sein Tenor: „Es muss alles noch besser, noch professioneller werden.“ Harte Arbeit war angesagt. Und die Früchte dafür gab es beim Rallye-Sprint: Erstmals mit Stefan Langthaler als Co-Pilot, ließ er bei diesem Austrian Challenge-Lauf mit dem sechsten Gesamtrang aufhorchen . . .
. . . und setzte zuletzt bei der zur heimischen Meisterschaft zählenden Schneebergland-Rallye mit Platz 5 in der Gesamtwertung und Rang 2 in seiner Klasse (hinter Manfred Stohl) noch einen drauf!

Vertraute er im Schneebergland auf die Ansage von Meistermacher Bernhard Ettel, so fungiert am Wochenende in der Steiermark wieder Stefan Langthaler als Co-Pilot: „Zwei absolute Profis“, lobt Mayer, „ich habe mit beiden auf Anhieb sehr gut harmoniert. Nachdem ich mich aber jeweils kurzfristig für Einsätze entschieden habe, muss ich immer schauen, wer gerade für mich Zeit hat.“
Langthaler freut sich auf diese Rallye: „Ich war in Bruckneudorf sehr beeindruckt, wie schnell ein 63jähriger Autofahren kann. Walter kann’s mit Sicherheit aber noch besser. Was ihm fehlt, sind einfach die Kilometer im Renntempo. Nach fast 20 Jahren Pause fehlen da und dort einfach die Automatismen. Das ist ganz normal. Aber man hat zuletzt ja gesehen, dass er sich von Prüfung zu Prüfung steigert.“

Für Mayer selbst ist die ARBÖ Rallye ein weiterer Schritt zur Perfektion: „Oberstes Ziel ist es, das Auto erneut unbeschadet ins Ziel zu bringen, und die zuletzt gezeigten Leistungen zu bestätigen und wenn möglich, sogar zu verbessern. Damit meine ich nicht primär das Resultat, sondern meine Performance. Sprich, die noch vorhandenen Zeitrückstände zu verkleinern. Denn ich bin Realist und weiß, dass das Ergebnis von der Schneebergland-Rallye nur so schwer zu wiederholen sein wird.“

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