BP Nr2
16. April 2012

Daniel Wollinger mit dem Premieren-Sieg im Opel Corsa OPC-Cup!

foto: GM Corp.

Es war ein toller Auftakt zum Opel Corsa OPC Rallye Cup, der im Rahmen der BP Ultimate Rallye im Lavanttal ausgetragen wurde. Sechs Teams waren gestartet, alle sechs kamen auch ins Ziel, es gab nicht die geringsten technischen Probleme – einen schöneren Beweis für die Zuverlässigkeit der neuen Opel Corsa OPC Rallyefahrzeuge hätte es bei der Premiere nicht geben können. Darüber hinaus boten die Fahrer und ihre Co-Piloten aber auch spannenden, spektakulären Rallyesport. Der „Platz an der Sonne“ war nach einem Ausrutscher der Co-Favoriten und Lokalmatadore in Personalunion, Christoph Leitgeb/Sabrina Hartenberger, auf der dritten SP der ersten Etappe relativ schnell vergeben. Denn Daniel Wollinger/Bernhard Holzer leisteten sich die gesamte Rallye über nicht den kleinsten Fehler und so gewann das steirisch-oberösterreichische Duo überlegen den ersten Lauf zum Opel Corsa OPC Rallye Cup, weiters fuhr man auch einen mehr als achtbaren 26. Rang in der Gesamtwertung der äußerst stark besetzten Rallye ein. Dahinter tobte vor allem während der zweiten Etappe ein beinhartes Duell zwischen Wolfram Doberer/Daniel Fersterer (Bezirksblätter Racing Team) und Koni Friesenegger/Christoph Friesenegger (Opel Hojas Rallye Team), das die Erstgenannten am Ende hauchdünn für sich entscheiden konnten. Dabei lag das Bezirksblätter-Duo nach der ersten Etappe noch zurück – mit einem tollen Finish wurde allerdings der zweite Platz fixiert und bei der Zielankunft dementsprechend gejubelt. Aber die Brüder Friesenegger durften auch mit dem dritten Gesamtrang mehr als zufrieden sein – musste sich Pilot Koni doch nach Jahren im heckangetriebenen Opel Kadett auf den ungewohnten Frontantrieb umstellen. Die weiteren Plätze gingen an Daniel Zieser/Christoph Wögerer (Steirisches Opel Rallye Team), die nach einem schwierigen Auftakt am Freitag noch bis auf Platz vier nach vor fahren konnten. Und schließlich die Pechvögel der ersten Etappe, Christoph Leitgeb und Sabrina Hartenberger (Eisner Auto Rallye Team): Sie quetschten sich in letzter Sekunde an Familie Dworak vorbei auf Platz fünf. Gerhard und Romana Dworak waren aber auch mit dem sechsten Rang zufrieden, brachten sie doch ihren „Rallyeteam Dworak“ Opel Corsa OPC ohne Kratzer ins Ziel einer extra schwierigen und langen Rallye.


Im Rahmen der Zieleinfahrt war es Willi Stengg anzusehen, dass ihm nach dem mehr als gelungenen Auftakt ein großer Stein vom Herzen gefallen war: „Wir sind mehr als zufrieden. Wir hatten kein einziges technisches Problem – das gab es bei der Premiere von sechs völlig neuen Autos wahrscheinlich überhaupt noch nie. Ein weiter Gradmesser waren für mich die Rückmeldungen der Fahrer. Und die sind durch die Bank happy, das macht uns natürlich auch glücklich. An dieser Stelle muss ich sagen: Gratulation an jeden einzelnen, denn bei diesen schwierigen Bedingungen ins Ziel zu kommen, das ist alleine schon eine Spitzenleistung. Schade war, dass der Christoph (Leitgeb, Anm.) am ersten Tag seinen Ausrutscher hatte. Dadurch war die Spannung ein bisschen draußen und auch die Jagd nach Top-Zeiten kein Thema mehr, denn der Daniel (Wollinger, Anm.) wollte natürlich nichts mehr riskieren. Das haben aber Koni Friesenegger und Wolfram Doberer mit ihrem Fight um Platz drei wettgemacht, so hatten wir Spannung bis zum Schluss.“

Mindestens genau so glücklich wie Willi Stengg war auch GM Austria Geschäftsführer Alexander Struckl, der die Auftaktveranstaltung „seines“ Opel Corsa OPC Rallye Cup dazu benutzte, um denselben auch der österreichischen Opel-Händlerschaft näher zu bringen: „Die begeisterten Reaktionen unserer Händler, die tolle Organisation durch das Team rund um Willi Stengg, und last but not least die hervorragenden Leistungen unserer sechs Teams machen mich heute wirklich äußerst zufrieden. Es war ein toller Auftakt für unseren Cup, bei dem wir die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit unserer Produkte bestens präsentieren konnten. Dass das Wetter dabei nicht ganz mitgespielt hat, war wirklich der einzige Schönheitsfehler an einem perfekten Rallye-Wochenende. Gratulation an den Sieger Daniel Wollinger und seinen Co-Piloten Bernhard Holzer, aber natürlich auch an alle anderen Teams, die unsere Rückkehr in den heimischen Rallyesport zu einem echten Erfolg gemacht haben! Ich freue mich bereits jetzt auf die nächste Veranstaltung, die ja dann ein echtes Heimspiel für Willi Stengg sein wird.“

In der Tat: Der zweite Lauf zum Opel Corsa OPC Rallye Cup geht am 04. und 05. Mai 2012 bei der Bosch Super plus Rallye über die Bühne – in der steirischen Heimat von Willi Stengg, bei der sein „Stengg Motorsport Club“ auch als Veranstalter verantwortlich zeichnet. Die Opel Corsa OPC Rallye Cup Teams treten dort natürlich erneut vollzählig an und werden einmal mehr für packende Rallye-Action sorgen!

Die Stimmen der Piloten im Ziel:

Daniel Wollinger „Das war eine wirklich schwierige Rallye, um ein ganz neues Auto kennen zu lernen, mit immer wechselnden Wetter- und Straßenverhältnissen, viel Schlamm und Split. Ich hätte es mir natürlich auch schwieriger gegen Christoph (Leitgeb, Anm.) vorgestellt, immerhin ist das hier seine Heimrallye. Aber so haben wir heute komplett abgedreht. Für Opel freut es mich, dass wir so einen tollen Auftritt hatten, das hat bei allen Teams und Beobachtern Eindruck gemacht. Und jetzt feiern wir natürlich unseren Sieg, denn darüber freuen wir uns auch sehr.“

Christoph Leitgeb: „Wir haben das ein bisschen falsch eingeschätzt und komplett abgestellt, wir wollten einfach nur noch das Auto ins Ziel bringen. Dabei hätten wir noch Gas geben sollen, vielleicht wäre dann sogar noch der vierte Platz möglich gewesen. Aber davon abgesehen weiß ich, dass ich an der Spitze mitfahren kann. Der Ausrutscher am Freitag war meine Schuld, bei der Bosch Super plus Rallye gibt’s die Revanche, da greife ich vom ersten Meter weg an!“

Koni Friesenegger „Eine sehr, sehr lehrreiche Rallye. Der dritte Platz freut uns natürlich, andererseits war der zweite in Reichweite. Aber da gibt’s nichts zu jammern, Wolfram (Doberer, Anm.) ist super gefahren und ich hätte mehr Gas geben müssen. Zum Schluss bin ich mit dem Fronttriebler wirklich gut ins Fahren gekommen, da hat es schon richtig Spaß gemacht. Ich kann die nächste Rallye kaum erwarten…“

Wolfram Doberer „Das war der Plan: Die zwei Heißsporne vorne weg und wir am Podium. Dass es der zweite Platz geworden ist, freut mich umso mehr. Der Fight gegen Koni (Friesenegger, Anm.) hat viel Spaß gemacht, hoffentlich geht es bei der nächsten Rallye so weiter. Mein Dank gilt meinem Beifahrer, der super war, ich glaube, wir fahren bei der Bosch noch einmal miteinander. Und Danke auch an Opel Öllinger und die Bezirksblätter!“

Daniel Zieser „Wir sind erst am zweiten Tag halbwegs ins Fahren gekommen – dabei hatten wir auf der letzten SP noch einen Schreckmoment zu überstehen, aber der Corsa OPC hat uns da rausgerissen. Ich hab’ die wenigste Erfahrung, das merken wir schon, deshalb brauche ich auch ein wenig länger, um ins Fahren zu kommen. Was Opel auf die Beine gestellt hat, ist einfach super. Wir sind schon richtig motiviert für die nächste Rallye!“

Gerhard Dworak „Wir sind heute einfach nur mehr ins Ziel gerollt. Es war so unglaublich rutschig, das hat mir keinen großen Spaß gemacht. Das Auto hat uns dafür umso mehr Freude gemacht, und bis auf den rechten Außenspiegel haben wir unseren Corsa völlig unversehrt gelassen. Jetzt konnten wir Erfahrung sammeln und bei der Bosch Rallye sollte es dann noch besser gehen – hoffentlich spielt dort das Wetter mit.“

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