BP Nr2
29. Oktober 2012

Gelungener Doppeleinsatz bei der Heimrallye

foto: c.boehm

Großeinsatz für Wurmbrand-Racing beim Heimspiel im Waldviertel. Sowohl für den Rumänen Sebastian Barbu als auch für den Ungarn Lukacs Kornel war es die erste Waldviertel-Rallye. Von den selektiven Bedingungen zeigten sich beide beeindruckt – ihrem Einsatzteam streuten sie Rosen…

Das Waidhofener Wurmbrand Racing-Team blickt zufrieden auf einen gelungenen Großeinsatz bei der Heimrallye im Waldviertel zurück – zwei Autos wurden eingesetzt, beide sahen am Ende die Zielflagge. Teamchef Manuel Wurmbrand zieht eine positive Schlussbilanz: „Vom Team her hat alles funktioniert, die Mechaniker haben eine perfekte Arbeit geliefert, die Autos liefen problemlos.“

Sebastian Barbu und Bogdan Iancu pilotierten den Wurmbrand-Racing Citroen DS3 R3 – für die beiden Rumänen war es die erste Waldviertel-Rallye, ja sogar die erste Rallye im Ausland. Der Dauerregen am Samstag sorgte dafür, dass die Premierenrallye des 28-jährigen zu einer selektiven Schlammschlacht wurde, die selbst eingefleischte Lokalhelden zu den schwierigsten Waldviertel-Rallyes überhaupt zählten…

Wäre da nicht die zweite Wasserdurchfahrt am ersten Tag gewesen, die vielen zum Verhängnis wurde, hätte es ein gutes Resultat werden können. Barbu musste zunächst aufgeben, setzte die Fahrt aber am Samstag unter Rally2-Reglement fort, um möglichst viele Kilometer abzuspulen. Am Ende war Sebastian Barbu von dieser Rallye schwer beeindruckt: „Es war eine echt schwierige Rallye, die Reifenwahl wurde zum Krimi. Ich bin etwas verärgert wegen meines Hoppalas vom Freitag, bei der Wasserdurchfahrt. Ich war dort viel zu schnell unterwegs und habe beim Auto den Kühler beschädigt. Ich bin froh, für das Wurmbrand-Racing Team zu fahren. Das ist eine Spitzenmannschaft, die für den Rallyesport lebt.“

Teamchef Manuel Wurmbrand kann die Blumen nur zurückgeben: „Sebastian ist bereits die vierte Rallye mit uns gefahren, er ist ein sehr professioneller, überlegt fahrender Pilot, auf den man sich verlassen kann. Und genau genommen ist er bei der zweiten Wasserdurchfahrt langsamer gefahren als beim ersten Mal, trotzdem wurde der Kühler beschädigt, weil dort plötzlich mehr Wasser war als zuvor. Wie auch immer: Es war die erste Auslands-Rallye für Sebastian, er brauchte viele Kilometer, das haben wir durchgezogen. Er ist nach dem Malheur am Freitag sehr vorsichtig gefahren, weil er unbedingt ins Ziel kommen wollte. Von den Zeiten her wäre sicher noch mehr drinnen gewesen. Ein gemeinsamer Einsatz bei der Jänner-Rallye ist grundsätzlich möglich, sicher wollen wir 2013 wieder zusammen auf der internationalen Rallyebühne auftreten.“

Lukacs Kornel: „Ich liebe diese Truppe!“

Der Ungar Lukacs Kornel brachte seinen eigenen Citroen C2 R2 ins Waldviertel, der von Wurmbrand-Racing eingesetzt wurde. Gemeinsam mit seinem Co-Piloten Mesterhazi Mark konnte Kornel mit guten Zeiten aufwarten, der 21-jährige fuhr eine fehlerlose Rallye und ließ sich von den schwierigen Bedingungen nicht aus der Bahn werfen.

Am Ende belegte Kornel den guten 14. Gesamtrang der ERC-Wertung (European Rally Cup) – in der 2WD-Wertung belegte Kornel sogar den fünften Platz.

Rundum glücklich erklärte Lukacs Kornel im Ziel: „Es war eine gute Rallye. Auf der letzten Sonderprüfung bin ich sehr vorsichtig gefahren. Vielleicht komme ich zur Jänner Rallye. Das Team um Manuel Wurmbrand ist einzigartig. Ich liebe diese Truppe!“

Natürlich hört Manuel Wurmbrand solche Komplimente gerne, und auch der Teamchef kann nur das Beste über den Piloten Lukacs Kornel sagen: „Er ist sehr gut gefahren, viel aggressiver als bei unserem gemeinsamen Einsatz in Polen. Ich würde mich sehr über weitere Einsätze mit Lukacs freuen, vielleicht schon bei der Jänner-Rallye.“

Ein Dank an unsere Sponsoren Phi Oil, Barbun Service, Raiffeisenbank Waidhofen/Thaya, Fahrschule Start up Hörth und einen großen Dank an die Firma Citroen Wiesenthal & Turk in Zwettl.

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