BP Nr2
18. April 2013

Turbulent und schwer

foto: c.boehm

Die Lavanttal Rallye 2013 war der erste Saisonhöhepunkt des St. Veiter SL Rallyeteams. Eines gleich vorweg: Es war sicher eine der schwierigsten Rallyes, die das Team in letzter Zeit bestreiten durfte. Von trockenem Terrain bis hin zu Regen, Schnee und Eis wurde den Piloten Peter Schumacher, Heinz Leitgeb und Heimo Papst alles abverlangt.

Pech beim Start Für das Duo Schumacher/Puntschart begann die Lavanttal Rallye denkbar schlecht. Bereits auf SP1 mussten die Beiden aufgeben. Der Grund war das Gaspedal des Mitsubishi Evo IX, das nur noch Vollgas gab und sich nicht in die Ausgangsstellung zurückbringen ließ. &bdquoSo etwas ist natürlich bitter. Wir müssen uns nun genau ansehen, was die Ursache dafür war“, so ein geknickter Werner Puntschart.

Positiv verlief das Rennen für Heinz Leitgeb und seine Tochter Jasmin. Im Renault Clio R3 war das Ziel Durchkommen und eventuell das vordere Feld ärgern. Beides hat der &bdquoFamilienbetrieb“ geschafft. Zeitweise waren Vater und Tochter knapp an den Top 10 dran. Nachdem sie sich am zweiten Tag beim Rundkurs mit den Reifen verpokert hatten - es begann plötzlich zu regnen - musste sie sich leider von der Konkurrenz überholen lassen. Fazit: Gesamtplatz 19, in der starken Gruppe 5 auf Platz 7. &bdquoIch hätte nicht gedacht, dass es für uns gut laufen würde. Beim Rundkurs in Eitweg haben wir leider die Zeiten liegen lassen. Einerseits wegen dem vielen Dreck, den die Konkurrenz vor uns auf die Straße brachte und andererseits hätten wir nicht gedacht, dass es bei strahlend blauem Himmel auf einmal zu regnen beginnt. Dennoch sind wir mit dem Abschneiden bei diesen Verhältnissen zufrieden“, sagt Vater Leitgeb nach der Zielankunft.

Aufgeben gibt es nicht Das war das Motto von Heimo Papst und seinem Co-Piloten Andreas Kuess im Renault RS. Auch diesem Duo machte die Technik einen Strich durch die Rechnung. &bdquoNach einer Bodenwelle auf SP4 brach die Lichtmaschine ab, der Keilriemen verabschiedete sich“, schildert Papst. Die Folge war, dass der Motor heiß zu laufen drohte und unter anderem die Servolenkung aussetzte. &bdquoWir haben kurz gegrübelt, aufgeben oder reparieren. Wir entschieden uns für Zweiteres. Dank unserer Mechaniker, die provisorisch alles mit Kabelbinder montierten und der Feuerwehr, die unseren Keilriemen auf der Strecke fand, konnten wir am zweiten Tag zumindest nach dem Superrallye-Reglement nochmals starten“, erzählt Papst. Natürlich war der Rückstand des Duos nur schwer aufzuholen. Dennoch kämpften sie sich Schritt für Schritt nach vorne. Mehr als der 58. Gesamtplatz und Platz drei in der Gruppe acht war nicht mehr drinnen. &bdquoWir wollten nichts mehr riskieren. Durchkommen lautete die Devise. Deshalb fuhren wir die Rallye mit Respekt zu Ende“, gesteht Papst.

Andreas Sumann war diesmal nicht am Start.

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