BP Nr2
Lugauer

BOSCH Super plus-Rallye: Der Stamm vom Apfel

Daß rallyefahrende Väter ihre Leidenschaft an ihre Söhne weitergegeben haben, hat in Österreich durchaus Tradition.

Rudi und Manfred Stohl, Hans und Rupert Schachinger, Christian und Markus Weißengruber, Norbert und Andreas Karasek, Helmut und David Doppelreiter oder Franz Wittmann Senior und Junior sind nur einige von vielen prominenten Beispielen. Auch im Fall von Arnold und Alexander Heitzer ist es nur zu verständlich, daß ihr Daddy Verständnis für ihre merkwürdige Freizeitbeschäftigung aufbringt, hat er sich doch selber vor Jahrzehnten dem Quer-Fahren im Dienste der Unterhaltung anderer verschrieben. Noch dazu ist er der wohlwollenden Einladung seiner Söhne gefolgt, dort weiterzumachen, wo sie selbst schon Fuß gefaßt haben, deswegen ist er jetzt wieder dabei, mit einem Ex-Auto von Harald Unger, nunmehr auf A7 hochgerüstet. Natürlich aber mit weit nicht so vielen PS wie das Kitcar der Youngsters, der Wert dürfte irgendwo zwischen 170 bis 180 liegen (also nur geringfügig über der Serienmotorisierung).

Ein logischer Gegner war sehr oft schon Kurt Adam, der bekanntlich trotz seines gesetzten Alters die dynamische Form der Fortbewegung ebenfalls sehr ernst nimmt. Bei "gutem Rennverlauf” (viele Ausfälle) haben für Erwin Heitzer auch schon Stockerlplätze in der Gruppe A bis 2.000 cm³ (kurz: A7) herausgeschaut. Diesmal - bei der BOSCH Super plus-Rallye - wird es eher schwierig sein, da drei Kitcars in der Klasse am Start sind, darunter das aus dem gleichen Haus bzw. der gleichen Familie (die Söhne Arni und Alexander). Gegen diese wird der leistungsmäßig schwache Wagen wohl schwer ankommen, vor allem bei einer Rallye, wo es so sehr auf viele PS ankommt wie in Pinggau.

Doch "Rallye” wäre nicht RALLYE, wenn der Wettbewerb nicht fallweise Überraschungen parat hätte, gelegentlich auch dann, wenn man es überhaupt nicht vermuten würde. Weil "Rallye” eben auch ein Zuverlässigkeitsbewerb ist, und da spricht alles für den von Roli Reither gründlich vorbereiteten und in genau den gleichen Farben wie das Kitcar lackierten Gruppe A-SEAT, mit dem Erwin Heitzer mit Beifahrerin Petra Haas ins Rennen gehen wird.

Damit ist die Wahrscheinlichkeit doppelt so hoch, daß zumindest ein Heitzer-SEAT das Rallye-Ziel in Wertung erreicht. Team-Order mußte bisher noch keine ausgegeben werden...

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