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Pirelli-Rallye: Gernot Zeiringer/Werner Puntschart bestes Porsche-Team

Erfreulich erfolgreich verlief der Start von Gernot Zeiringer und Werner Puntschart in die neu eröffnete Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft. Dank Zuverlässigkeit und konstanter Schnelligkeit von Beginn an sicherten sie sich einen beachtlichen zweiten Platz bei den Historischen.




Gernot Zeiringer und Werner Puntschart zählen eindeutig zu den Historischen-Teams, die beim Eröffnungslauf der Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft 2006 einen besonders starken Eindruck hinterlassen hatten. Und das, obwohl der Fahrer aus der Steiermark, der noch dazu bisher kaum Erfahrung mit historischen Wagen hatte, schon fast ein ganzes Jahr lang keine Rallye mehr gefahren ist.

Zur eigenen Überraschung jedoch agierte Gernot Zeiringer, der sich selber nicht als Favorit auf einen Podestrang sah, bei der Pirelli-Rallye, die keinem Fahrer etwas schenkte, während der ganzen Veranstaltung im Stil eines routinierten Profis. Das wurde schon auf der ersten Prüfung sichtbar, wo er knapp vor Kris Rosenberger die zweitbeste Zeit geschafft hatte. Einzig und allein Sepp und Gertrude Pointinger waren schneller als das steirisch-kärntnerische Porsche-Duo. Der an sich sensationelle zweite Platz konnte bis zur vierten Prüfung gehalten werden, bis schließlich Christian Rosner/Harald Gottlieb aus der Versenkung aufgetaucht waren und entschlossen zeigten, daß sich Gernot Zeiringer und Werner Puntschart künftig auf eine verschärfte Konkurrenz seitens des Badener Porsche-Teams einstellen werden müssen. Vorerst aber blieb es bei einem kurzen Duell, denn bei Christian Rosner trat schon eine SP später ein Getriebeschaden auf, der ihn aus der Wertung warf, und auch der zweite unmittelbare harte Gegner, Kris Rosenberger mit dem Lancia Fulvia, mußte aufgrund technischer Schwierigkeiten die Rallye beenden.

Dennoch war der zweite Platz bei den Historischen, der nun nicht mehr gefährdet schien, keinesfalls eine "gmahte Wiesen", weil erstens mußte man den starken und zu heftigen Ausbrüchen neigenden Porsche erst einmal auf der Straße halten, was besonders mit den Racing-Reifen schwierig war. Denn Intermediates, die eindeutig eine Erleichterung gebracht hätten, standen dem Team leider nicht zur Verfügung. Und zweitens gab es neben dem ausgefallenen Christian Rosner auch noch andere Porsche-Konkurrenten, denen man ein gutes Leistungsvermögen attestieren konnte.

Je länger die Rallye dauerte, umso eindeutiger wurde jedoch das Ergebnis: Sepp Pointinger, der weiterhin durchgehend die Bestzeiten bei den Historischen setzte und seine Routine gekonnt ausspielte, holte mit seinem Escort den Sieg, Gernot Zeiringer und Werner Puntschart reihten sich auf dem für sie sehr ermutigenden zweiten Platz ein. Johannes Huber und Wolfgang Viakowsky mit einem weiteren Porsche, die in der Endphase deutlich an Tempo zulegen konnten, kamen noch bis auf Platz Drei vor, lagen aber schon einige Minuten hinter ihren Vordermännern zurück.

Natürlich profitierten Gernot Zeiringer und Werner Puntschart auch in hohem Maße von der Zuverlässigkeit ihres Porsche, die nicht jedes ihrer Konkurrenz-Fahrzeuge für sich in Anspruch nehmen konnte. Mit ihrer Leistung können sie aber voll zufrieden sein. Ihre Aussichten darauf, auch bei den kommenden Rallyes im Spitzenfeld der Historischen mitzumischen, stehen nach der im Lavanttal gezeigten Vorstellung sehr günstig, es könnte im Lauf der Saison noch zu ein paar sehr spannenden Auseinandersetzungen kommen. Nebenbei hatte das im Lavanttal bestplazierte Porsche-Duo auch sehr viel für die Show beim Publikum getan, und selbst hatten sie auch sehr viel Spaß. Von all dem profitiert mit Sicherheit das Selbstbewußtsein für die kommenden Rallyes.

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