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Triestingtal-Rallye: Desaster für Eddy Schlager/Richard Wächter

Katastrophal verlief die Triestingtal-Rallye für Eddy Schlager und Richard Wächter: Das mit viel Vorfreude gestartete Team des MSC Gamma Racing erlitt schon in der ersten Kurve der Eröffnungs-SP ein schweres Technik-K.O. am Mitsubishi Lancer Evo VI.




Als die Triestingtal-Rallye 2006 ein paar Minuten alt war, fehlte bereits einer der aussichtsreichsten Starter: Eddy Schlager, der mit Startnummer Sechs ins Rennen gegangen war, erlebte schon nach der ersten Kurve der ersten Prüfung die unglaubliche Enttäuschung, eine der schönsten Rallyes Österreichs an Ort und Stelle beenden zu müssen: Mit dem Getriebe waren im wahrsten Sinn des Wortes alle Träume geplatzt, erstmals seit über 12 Jahren wieder bei einer Schotterrallye in Österreich dabei zu sein, und zwar im Wettbewerb, wo es für einen begnadeten Fahrer am Schönsten ist. Und natürlich hätte der als Unternehmer sehr erfolgreiche Eddy Schlager liebend gerne selbst die Frage beantwortet, wie er heute bei einer Rallye gegen einige wesentlich jüngere Fahrer mit annähernd gleichen technischen Waffen aussehen würde. Man kann annehmen, daß er sehr gut aussehen würde, wie gut genau, das wird er uns sicher noch bei einigen kommenden Rallye-Einsätzen vorführen.

Aber ein Ausfall bei einem so herausragenden Rallye-Ereignis wie der Triestingtal-Rallye schmerzt natürlich sehr, weil es vom fahrerischen Erlebnis einfach eine unvergleichliche Fulminanz bietet und es nur wenige andere Rallyes gibt, wo man als Teilnehmer den Zusehern so viel bieten kann. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, vor allem die Motivation von Beifahrer Richard Wächter, einmal richtig abzuräumen, wird mit jedem erlittenen Pech größer. Schon bei der Eurostroj-Tisnov-Rallye, die von Eddy Schlagers Unternehmen selbst in hohem Maß unterstützt wird, soll der nächste Versuch unternommen werden, und über einen erneuten Start bei der Triestingtal-Rallye im nächsten Jahr wird man auch reden können. Weil schnell fahren kann Eddy Schlager auch heute noch, das hat er längst bewiesen. Aber die Technik...

Nach diesem außergewöhnlichen Pech, mit dem eine extrem schwarze Serie ihre Fortsetzung gefunden hat – das Getriebe war praktisch ein Totalschaden – denkt Eddy Schlager ernsthaft darüber nach, das gesamte Fahrzeug zu ersetzen und ein neues zu präsentieren. Aufgegeben wird so schnell nicht, ein zuverlässiges Auto gehört einfach zum Fahrspaß dazu. Der Weg dorthin muß erst gefunden werden. Und er wird gefunden werden.

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