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Florian Bandler - Rallye mit Troubles!

Florian Bandler bestritt am vergangenen Wochenende seine erste Rallye, die Zielankunft konnte bei der fahrerisch anspruchsvollen und materialbelastenden Triestingtal-Rallye bereits als Erfolg gewertet werden!

"Langsam" ist normalerweise im Rallyesport die falsche Devise, für das extrem schwierige Schotterevent in Furth war es aber offensichtlich die richtige Taktik. Florian Bandler tastete sich behutsam an die Geschwindigkeit und das Umsetzen des "Schriebes", das für gewöhnlich ein wenig Übung erfordert, heran, am Vormittag wurde das Team auch noch durch Technikprobleme am von telacc-racing eingesetzten Mazda 323 behindert. Nachdem bereits am Freitag ein Dom-Lager gewechselt wurde, spielte am Samstag Vormittag die Benzinpumpe verrückt. Ein merklicher Leistungsverlust im oberen Drehzahlbereich machte das Fahren auf Schotter noch schwieriger.

Nach dem zweiten Service kam dann die Schrecksekunde: Auf einer Verbindungsetappe starb der Motor ab und konnte nicht mehr gestartet werden. Die herbeigeeilten Mechaniker gaben Tipps, Florian Bandler und Co-Pilot Jürgen Klinger versuchten sich nun selbst als Mechaniker. Nach dem Tausch einer Sicherung konnte man die Etappe fortsetzen, 28 Sekunden (!) vor Ablauf der Ausschlusstoleranz erreichte man gerade noch die nächste Zeitkontrolle. Nach diesem Kraftakt auf des Messers Schneide traten keine technischen Probleme mehr auf.

Mit dem 22. Gesamtrang und Platz 6 in der Klasse A8 zeigte man sich angesichts der schwierigen Umstände durchaus zufrieden, immerhin schaffte mehr als die Hälfte der Teilnehmer die Zielankunft nicht. "Ich bin glücklich, ins Ziel gekommen zu sein!" meinte der 32jährige Wiener. "Der Stress während einer Rallye ist enorm! Das schaut von außen alles viel leichter aus!" – eine turbulente Rallye als Auftakt, die richtige Schule für Neueinsteiger!

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