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Team Leitner: Ein Kärntner Märchen

Überglücklich waren der Obersteirer aus der Alpl-Region, Fredi Leitner, und sein Gloggnitzer Co-Pilot Gerhard Bichler, am Ende der Pirelli-Lavanttal-Rallye rund um Wolfsberg, die ihrem Ruf, eine der härtesten Prüfungen für Mensch und Material in Mitteleuropa zu sein, erneut voll und ganz gerecht wurde.

Stand von Beginn an Platz 3 in der Gruppe A bis 1.600 ccm für die beiden Citroen Saxo-Piloten im Mittelpunkt des Strebens, kristallisierte sich trotz zahlenmäßig extrem starker Konkurrenz schon nach wenigen Sonderprüfungen heraus, daß man mit dieser Art Selbstbewußtsein nicht zu hoch gepokert hatte.
Überraschend konnte Leitner von Beginn an sogar mit Lokalmatador Günther Lichtenegger im wesentlich stärkeren Peugeot 206 Super 1600 mithalten. Als Lichtenegger dann in der drittletzten SP endgültig ausfiel, lag man sogar auf Platz 2 hinter dem technisch weit überlegenen Renault Clio Super 1600 des Wieners Waldemar Benedict. Eine Position, die man dann bis ins Ziel auf dem Rathausplatz von Wolfsberg locker verteidigen konnte. Am Ende lag man fast 6 min. vor dem drittplazierten Peugeot 206.
Zum Drüberstreuen gab’s auch noch zwei Meisterschaftspunkte in der Gruppe A als insgesamt viertbestes zweiradgetriebenes Fahrzeug ohne Turbomotor.
"Das ist sicher einer der schönsten Einzel-Erfolge in meiner Karriere. Wir haben z.B. mit dem Ehepaar Thull aus Deutschland ein Team um über 7 min. hinter uns gelassen, das uns im vergangenen Jahr bei der ARBÖ-Steiermark-Rallye noch besiegt hat. Nach der etwas mißglückten Jänner-Rallye sind wir nun offenbar wieder wunderbar drauf. Jetzt freuen wir uns schon auf den nächsten Lauf zur T-Mobile-Meisterschaft, die Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye in Kirchdorf a. d. Krems (7./8. Mai)."

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