BP Nr2
18. August 2004

BRK-Rallyesprint - Michael Klotz

Weiter auf Erfolgskurs

Zwei Klassensiege hatte das Team Michael Klotz/Christoph Eichhorner in dieser Saison bereits zu verbuchen (Triestingtal-Rallye und Mühlviertel-Rallye), somit hatte der Skoda vor dem Rallyesprint bereits zwei erfolgreiche Einsätze hinter sich. Entsprechend groß war der Optimismus, auch bei diesem nunmehr dritten Lauf der Saison, bei dem das Team angetreten war, erfolgreich abzuschneiden. Womöglich sogar mit einem Sieg in der Klasse.

Natürlich war auf dem Schotter der Harrach-Gründe dem Tiroler Duo einiges zuzutrauen, alleine schon, wenn man sich in Erinnerung ruft, wie großartig der Skoda Favorit in der Vergangenheit bei dieser Veranstaltung schon abgeschnitten hatte. Erfolg stand in der Tat ins Haus. Aus Klassensieg wurde allerdings nichts – dafür sorgte ein Mann mit aller Gewalt: Thomas Steinmayer! Der Fahrer des Ex-Zellhofer-Suzuki, der in der gleichen Klasse wie Michael Klotz fuhr (Gruppe A bis 1300 cm³), war einfach um mehr als eine Nummer zu groß (obwohl er von der Statur eher klein ist). In keiner Phase der Rallye bestand eine Chance, den Badener zu fordern, und das trotz größter Anstrengungen. Dazu kam noch, daß die letzten beiden SP-Durchläufe ohne zweitem Gang gefahren werden mußten – bei dem geringen Motor-Drehmoment auch auf einer eher schnellen Strecke wie dem Rallyesprint ein ernsthaftes Handicap. Bestimmt macht es auch etwas aus, daß Michael Klotz den Rallyesprint bisher nie gefahren war.

An Action ließen er und Beifahrer Christoph Eichhorner dennoch nichts vermissen. In der Endphase der Rallye gab es noch ein spannendes Duell mit Johann Drapela im spektakulären Lada und einer ungarischen Subaru-Mannschaft, wobei erstaunlicherweise der Subaru das Nachsehen hatte, der Lada jedoch die Oberhand behielt.

Erfolgreich war der Einsatz mit Platz Zwei in der Klasse A5 allemal, wobei ganz besonders positiv hervorzuheben ist, daß der einst so anfällige Skoda Favorit bei allen drei gefahrenen Läufen in diesem Jahr jedesmal angekommen ist. Somit ist es angebracht, Roli Reither, dem technischen Betreuer, ganz besondere Anerkennung zu zollen, der damit einmal mehr bewiesen hat, daß er nicht nur im Reparieren von Kopierern, sondern auch in der Vorbereitung und Revision von Rallyewagen bestens versiert ist. Ihm gilt es zu danken, ebenso wie dem Sponsor des Teams, dem Gästehaus Familie Martin & Doris Scheiber in Weiden am Neusiedler See.

Der gelbe Skoda Favorit wird heuer wahrscheinlich noch zweimal zu sehen sein, geplant sind die Herbstrallye und die Waldviertel-Rallye.

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