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ARBÖ-Steiermark-Rallye: Alles beim Alten

Es war eine typische Heitzer-Rallye: Während anderen das halbe Auto auseinandergefallen ist, zog Vater Heitzer unbeirrt seine Runden und hatte natürlich keine Zwischenfälle. Das hatte Auswirkungen auf das Ergebnis, und man kann sagen: Besser ging’s nicht.

Da die Söhne noch damit beschäftigt sind, einen ihrer Wagen fahrbereit zu bekommen, lag es allein in der Hand von Erwin Heitzer, für die Familienehre zu kämpfen. Was ihm dabei half, war neben einem wie gewohnt klaglos laufenden Wagen ein perfekt arbeitendes Mechanikerteam, das diesmal von Alexander Heitzer ergänzt wurde und auch in Abwesenheit von Roli Reither, der sich als Cheftechniker des Teams einen Namen erworben hat, genau wußte, wo und wie Hand anzulegen ist.

So konnten sich Erwin Heitzer und Beifahrerin Petra Haas voll darauf konzentrieren, ihre Position während der Rallye zu behaupten. Daß diese auch eine Fahrerprüfung war, beweisen die Schwierigkeiten von Klassen-Konkurrenten Franz Schulz (Ausrutscher u. Ä.). Erwin Heitzer hielt sich schadlos und sicherte sich so Platz 2 in der Gruppe N bis 2000 cm³. Gegen den jugendlichen Georg Hinterberger, der mit seinem Honda Integra von einem Sieg zum nächsten fährt, war natürlich nicht anzukommen, aber das hat auch niemand erwartet.

Es gab auch wieder einmal eine Neuauflage des Prestigeduells mit Kurt Adam. Der war zwar als A7-Fahrer auf dem Papier technisch im Vorteil, hatte aber arge Schwierigkeiten mit seinem Vorderwagen – unter anderem ist ihm die Motoraufhängung gebrochen. Dennoch blieb Kurt Adam vor Erwin Heitzer, der Kurt hat halt doch ein wenig mehr Routine. Für das Team Heitzer/Haas gab es aber noch die Genugtuung, Philipp Kipperer mit seinem Gruppe A-Peugeot auf der letzten SP im Klassement überholt zu haben.

Der Ausgang der ARBÖ-Steiermark-Rallye ist zufriedenstellend, und es wird immer wahrscheinlicher, daß sowohl Vater als auch Sohn Heitzer bei der Waldviertel-Rallye an den Start gehen werden.

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