BP Nr2
27. Juli 2005
toni

Mühlviertel Rallye: Pfeiffenberger im VW Diesel KitCar

Es ist eine Premiere, auf die sich Manfred Pfeiffenberger ganz besonders freut: Jahrelang musste er hinter den technisch überlegenen Golf TDi-Geräten herfahren, jetzt pilotiert er eines dieser KitCars.



Bei der zweiten Auflage der nationalen TRT Mühlviertel-Rallye im Raum Perg (Oberösterreich) ist es nun soweit: Pfeiffenberger klettert selbst hinter das Steuer eines dieser PS-Monster, die von VW mit astreiner Werkstechnologie aufgebaut wurden. Für Ihn ist es aber nicht nur die Premiere in einem neuen Auto, er muss sich dabei gleich mit mehreren Neuigkeiten anfreunden.

Zum ersten Mal fährt Pfeiffenberger mit einer großen KitCar-Bremsanlage, zum ersten Mal schaltet er mit einem sequentiellen Getriebe, zum ersten Mal rollt er mit Matador-Rennreifen an den Start einer Sonderprüfung. Deren sieben wollen im unteren Mühlviertel bewältigt werden, schon am Freitagabend geht es mit der ersten SP los - und der Pilot sowie sein Co-Pilot Martin Sztachovics-Tomasini können es kaum mehr erwarten: "Die Vorfreude ist riesengroß, ich bin schon unheimlich gespannt, wie sich so ein Auto fährt."

Viel Zeit zum Genießen wird das Duo aber nicht haben: Am Donnerstagnachmittag erfolgt die Beklebung des Einsatzfahrzeuges und eine Sitzprobe, bei der Schalensitz und Pedalerie eingestellt werden. Und am Freitag wird eifrig besichtigt werden, schließlich erfolgt die Roadbook-Ausgabe erst Freitagfrüh, dann bleibt nicht viel Zeit, um den Schrieb zu erstellen und zu trainieren. Testfahrten gibt es demnach schon alleine aus Zeitgründen keine, Pfeiffenberger wagt sozusagen einen "Sprung ins kalte Wasser": Von einem Duell gegen Fischerlehner und Co möchte er daher nichts wissen: "Ich fahre eine gemütliche Rallye und werde das Auto sowie die VW-Mannschaft kennen lernen. Die Platzierung ist zweitrangig. Die ersten SP-Kilometer sind meine ersten Kilometer mit dem für mich völlig neuen Auto. Ich werde daher überhaupt nichts riskieren. Oberste Priorität hat die Zielankunft, ich will möglichst viele Kilometer sammeln, damit ich mir ein Bild davon machen kann, ob ich damit die nächste Saison bestreiten möchte. Schließlich ist so ein Einsatz nicht gerade billig…"

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Sponsoren, die den "Testlauf" mit dem VW Golf IV TDi KitCar überhaupt erst ermöglichen. Manfred Pfeiffenberger: "Es ist für mich schon etwas besonderes, dass mich Remus, Tricon, Castrol und Puma weiterhin so toll unterstützen. Gerade in der heutigen Zeit wird es immer schwerer, verlässliche Partner zu finden, da bin ich mit meinen Sponsoren einfach nur überglücklich! Ein großes Dankeschön an dieser Stelle!"

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