BP Nr2
04. August 2005
toni

Rallye Sprint: Es wird heiß hergehen

Rundstreckenasse Richard Lietz und Toto Wolff kämpfen gegen die Rallyeexperten Ruben Zeltner und Walter Kovar. Dazu Vorjahressieger Reitsberger sowie Gruppe N - WM Starterin Natalie Barratt. Die Challengewertung könnte wieder an Weber gehen.



Der 21. Rallye Sprint vom 12. bis 13. August 2005 in Bruckneudorf verspricht ein toller Rallyeevent zu werden. Die Vorzeichen dafür, 100 % der Strecke auf Schotter, Punkte für die FIA Zone Zentraleuropa Rallyetrophy, dritter Lauf zur Austrian Rallye Challenge, insgesamt 80 Starter aus 10 Nationen, darunter sehr viele Piloten die ihr Handwerk verstehen und die Fans begeistern können.

Studiert man die Nennliste so findet man aus Italien 25, aus Deutschland 4, aus Ungarn 3, aus San Marino 2 Teams und je eine Mannschaft aus Tschechien, USA, Slowakei, England und Schweiz. Dazu gesellen sich noch 42 österreichische Teams. Damit behalten die Österreicher gegenüber den ausländischen Gästen knapp mit 42:39 die Oberhand.

Geht man ins Detail, dann zeichnet sich auf Grund der zuletzt gezeigten Leistungen und Resultate, ein Vierkampf um den Gesamtsieg ab. Pikanterweise sind unter den Vier Schotter-Cowboys zwei echte Rundstreckenspezialisten die heuer schon international gewonnen haben. Da ist einmal Richard Lietz. Der Niederösterreicher hat im Porsche Michelin Super Cup in Magny Cours triumphiert und kämpft in letzter Zeit sehr oft um den Sieg in dieser Serie mit. Toto Wolff holte sich vor 14 Tagen den Sieg beim 6 Stunden Rennen in Misano. Beide Fahrer sind aber auch sehr gute Rallyefahrer. Lietz zeigte sein Talent schon im Waldviertel mit einem Top-Ten Resultat und Wolff holte sich den Sieg bei der Triestingtal Rallye und zuletzt Rang Zwei im Mühlviertel.

Lietz wird beim Rallyesprint einen von Hermann Gassner angemieteten Mitsubishi Evo VI in der Gruppe N einsetzen, Toto Wolff kommt mit dem vorjährigen Baumschlager Meister Mitsubishi Gruppe A nach Bruckneudorf. Die Kontrahenten der Beiden kommen aus dem Rallyelager und fahren einen Mitsubishi in Gruppe A bzw. Grp.N. Ruben Zeltner, bereits Mitropacupsieger und Gewinner von deutschen Meisterschaftsläufen ist hoch motiviert und jederzeit in der Lage den Käshof als Sieger zu verlassen. Dies trifft auch auf Walter Kovar zu. Der Wiener hat bis jetzt beim Rallye Sprint seit 1999 einen Zweiten sowie vier Dritte Plätze eingefahren. Für den Gesamtsieg hat es noch nicht gereicht, der sollte möglicherweise heuer drinnen sein.

Nicht vergessen darf man natürlich auf Vorjahressieger Georg Reitsperger (Mitsubishi Grp A). Der Mattighofner bot im letzten Jahr eine solide Leistung und gilt als echter Schotterspezialist. Gespannt kann man auch auf das Abschneiden der Britin Natalie Barratt ( Mitsubishi Evo VIII) sein, sie beendete heuer schon den Schotter WM Lauf in der Türkei. Aber auch die beiden Italiener Alessandro Taddei (Mitsubishi) und Tiziano Nerobutto (Subaru) sowie der Österreicher Gerwald Grössing und der Deutsche Reinhold Renger mit Co. Thomas Zeltner (beide Mitsubishi) können für Überraschungen gut sein.


Feiert Weber inder Austrian Rallye Challenge seinen dritten Erfolg in Folge ?

MSV Litschau Pilot setzt diesmal statt des Subaru den Lancia Delta Integrale ein. Schmollngruber, Sonnleitner, Benes und Hulak sind in Bruckneudorf seine Jäger. Gelingt Christoph Weber bei der Sprint Rallye, dem dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge, ein neuerlicher voller Erfolg, dann wird es für die Konkurrenten des Wiener Garagenunternehmers, sehr schwer. Weber gewann heuer schon im Triestingtal und vor einer Woche auch im Mühlviertel. Dabei gelang ihm dort mit Gesamtrang Vier auch ein gewaltiger Einbruch in die Gesamtwertung der Rallye. Weber wird aber diesmal nicht den bewährten Subaru Impreza einsetzen, sondern in Anbetracht der 100 Prozent Schotterstrecke in Bruckneudorf, den Lancia Delta Integrale.

Damit sollten die Chancen für seine Verfolger steigen. Sehr stark sollte diesmal Wolfgang Schmollngruber sein. Der Mazda 323 Pilot konnte sich im Mühlviertel den zehnten Gesamtrang und Platz Drei in der Challenge Wertung sichern. Vierter wurde dort Franz Sonnleitner (ebenfalls Mazda 323 GTR), unmittelbar vor seinem Markenkollegen Markus Benes. Diese drei erwähnten Piloten sollten Christoph Weber auf dem Käshof das Rallyeleben recht schwer machen. Ein absoluter Sekundenkrimi ist zu erwarten, von dem sicher die zahlreichen Fans profitieren werden. Ein Name könnte aber in Bruckneudorf noch für eine Überraschung in der Challenge Wertung sorgen. Andreas Hulak könnte seine fahrerischen Qualitäten mit dem Mitsubishi Evo III einbringen und den erwähnten Kreis der Sieganwärter sprengen.

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