BP Nr2
08. Jänner 2006
toni-

Nach 2004 neuerlicher Triumph von Baumschlager bei IQ-Jänner Rallye

Staatsmeister gewinnt 1,51 Minuten vor Achim Mörtl, der auch Gruppe N Sieger wird. Diesel gewinnt Fischerlehner vor Böhm und bei den Historischen ist Rosenberger siegreich.




Die 24. Auflage der IQ-Jänner Rallye brachte dem Mühlviertel insgesamt mit den 14 Rallye-Gemeinden, dem Hauptsponsor IQ und den übrigen wichtigen Partnern, sowie dem Veranstalter, Rallye Club Mühlviertel wieder den erhofften Erfolg. Bei winterlichen Bedingungen durfte man wie im letzten Jahr insgesamt 140.000 Besucher bei diesem Rallyeklassiker begrüßen. Die beiden Rallyeverantwortlichen Christian Weissengruber und Ferdinand Staber können mehr als zufrieden bilanzieren: " Vorerst gilt unser Dank allen Partnern, die diese Veranstaltung wieder unterstützt haben. Besonders möchten wir uns aber auch bei den Aktiven bedanken, 115 Mannschaften am Start, die an den drei Tagen großartigen Rallyesport geboten haben. Die Veranstaltung ist ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gegangen, dafür gilt allen Helfern und allen Funktionären, einschließlich unserer eigenen Mannschaft volle Anerkennung und Dank. Beachtlich war auch der Ansturm auf die Webseite der IQ-Jänner Rallye die 360.000 Zugriffe während der drei Veranstaltungstage aufwies."

Rein sportlich hatte die IQ-Jänner Rallye 2006 trotz der schwierigen Bedingungen hohes Niveau und brachte viele Spannungsmomente im Kampf um den Sieg. Großer Gewinner wurde Staatsmeister Raimund Baumschlager mit seinem neuen Beifahrer Bernhard Ettel, der die 24. Auflage nach seinem Erfolg 2004, heuer zum zweiten Mal mit einem Vorsprung von 1:51,1 Minuten auf Achim Mörtl für sich entscheiden konnte: "Natürlich freue ich mich persönlich über diesen Superauftakt. Den Sieg endgültig sicherstellen konnte ich erst gegen Ende der Rallye, wo meine Pirelli-Reifen viel dazu beigetragen haben. Schade das Stig Blomqvist heute so früh ausgefallen ist, es wäre weiter ein toller Kampf geworden. Unser BRR Team hat perfekt gearbeitet, was mich im Hinblick auf die lange Meisterschafts-Saison sehr optimistisch macht. Auch für den Wintercup habe ich jetzt keine schlechten Karten."

Zweiter hinter Baumschlager und gleichzeitig Sieger der Gruppe N wurde der Kärntner Achim Mörtl: "Ich kann mehr als zufrieden sein, fünf Bestzeiten Gesamt, Schnellster in der Gruppe, bester Pilot für die tschechische Meisterschaft, großer Vorsprung auf Gassner, Stajf und Cais, was will man mehr, ich darf von einer Glanzvorstellung sprechen."

Platz Drei ging an den unverwüstlichen Deutschen Hermann Gassner auf dem Grp. N Mitsubishi vor dem Peugeot WRC des Tschechen Stepan Vojtech, Fünfter wurde sein Landsmann Vojtech Stajf. Sein Kämpferherz bewies Lokalmatador Ernst Haneder als Achter und Fünfter in der Gruppe N. Der Bäckermeister aus St. Oswald konnte sich trotz Turboschaden wieder ganz nach vor arbeiten, ein Lohn für großen Einsatz. Ebenfalls kämpferisch war Toto Wolff unterwegs. Er lag durch diverse Ausritte nur an 64. Stelle und konnte sich bis auf Gesamtrang Sieben nach vor arbeiten: "Das Wichtigste für mich sind wertvolle Meisterschafts- und Wintercuppunkte. Ich wollte nach der SP 2 schon aufgeben, habe mich aber überwunden, dies hat sich ausgezahlt."

Für die Überraschung der Rallye sorgte aber Challengesieger Franz Sonnleitner. Der Niederösterreicher aus Reinberg wurde hinter dem Finnen Jani Paasonen toller Gesamtzehnter bei seiner N-Premiere.

Der Sieg in der Dieselklasse ging ebenfalls nach Oberösterreich. Martin Fischerlehner bot mit seinem Skoda eine tolle Vorstellun, profitierte alledings von einem Ausrutscher von Michi Böhm, der Böhm am Freitag Abnd viereinhalb Minuten kostete. Böhm konterte dann am Samstag und konnte alle sieben Sonderprüfungen für sich entscheiden. Allerdings konnte er den Rückstand gegenüber Fischerlehnmer nur mehr um eineinhalb Minuten verringern. Die beiden VW Piloten Michael Kogler und Seppi Stigler belegten weit abgeschlagen die Ränge Drei und Vier.

Die Klasse H10 gewann Johann Seiberl (Mazda) vor seinem RCM Teamkollegen Kurt Manzenreiter (Audi) und dem Finnen Jouko Karhumäkl (VW Golf).

Kris Rosenberger holte sich auf Lancia den Sieg bei den Historischen.

Endstand der 24. IQ Jänner Rallye 2006

1. Raim. Baumschlager/Bernhard Ettel A Mitsubishi 3:22:39:9
2. Achim Mörtl/Sigi Schwarz A Subaru 1. Grp N 01:51,1
3. Hermann Gassner/Karin Thannhäuser D Mitsubishi 2. Grp N 04:46,2
4. Stepan Vojtech/Michal Ernst CZ Peugeot 206WRC 06:38,9
5. Vojtech Staijf/Jiri Cernoch CZ Subaru 3. Grp N 08:07,5
6. Miroslav Cais/Pavel Ondrejcik CZ Mitsubishi 4. Grp N 09:47,2
7. Toto Wolff/Gerald Pöschl A Mitsubishi 09:53,1
8. Ernst Haneder/Daniela Weissengruber A Mitsubishi 5. Grp N 11:22,1
9. Jani Paasonen/Jani Vainikka SF/CZ Skoda Octavia 6. Grp N 11:40,2
10. Franz Sonnleitner/Mario Fahrnberger A Mitsubishi 7. Grp N 11.45,1
11. Karl Trojan/Petr Rihak CZ Mitsubishi 8. Grp N 13:18,2
12. Pavel Valausek/Pierangelo Scalvini CZ Suzuki 15:58,5
13. Jaronir Tomastik/ Richard Lasvic CZ Subaru 18:20,8
14. Jan Kopecky/Philip Chovenav CZ Skoda 1600 18:25,7
15. Gerwald Grössing/ Alfred Winklhofer A Mitsubishi 9. Grp N 20:32,3



Die wichtigsten Ausfälle: Vaclav Pech (SP3) Turbo, Mario Saibel (SP9) Unfall, Josef Beres jun. (SP10) Ausritt, Willi Stengg (SP11) Ausritt, Stig Blomqvist (SP12) Kardanwelle, Franz Wittmann jun. (SP 13) Getriebe.


Stand in der Österreichsichen Meisterschaft:


Gruppe A: 1. Baumschlager 12 Punkte, 2. Vojtech 10, 3. Wolff 8,

Gruppe N: 1. Achim Mörtl 12 Punkte, 2. Hermann Gaßner 10, 3. Ernst Haneder 8, 4. Franz Sonnleitner 7, 5. Gerwald Grössing 6 Zähler

Dieselwertung: 1. Fischerlehner 12, 2. Michael Böhm 10, 3. Michael Kogler 8, 4. Seppi Stigler 7 Zähler.

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