BP Nr2
04. Juni 2006

Ostarrichi Rallye: OMV CNG Rally Team lernt aus der Praxis

Zehn Monate ist es her, dass Beppo Harrach zum letzten Mal bei einer Rallye an den Start gegangen ist. Sein Comeback bei der Ostarrichi-Rallye, dem fünften Lauf zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, hat er sich aber doch ein wenig leichter vorgestellt.



Obwohl der 27-jährige Brucker sehr gerne die Herausforderung angenommen hat, bei einer Weltpremiere mitbeteiligt zu sein. Denn der Einsatz des OMV CNG Mitsubishi Lancer Evo 6 ist erstmalig in seiner Art.

Ins Auto hineinhorchen
Beppo Harrach hat nun auch die ersten Rennkilomter im CNG (Compressed Natural Gas) Mitsubishi Lancer Evo 6 absolviert. Der Neuzugang im OMV Rally Team bewältigte am Freitag 44,40 Sonderprüfungskilometer (4 Sonderprüfungen) im Rahmen der Ostarrichi-Rallye und konnte die ersten Schlüsse ziehen, wobei das Ergebnis vorerst sekundär war. Harrach: "Der CNG Mitsubishi und ich müssen uns erst einmal anfreunden. Wir können noch so viel testen, das beste Kennen lernen ist die Praxis, sprich der Einsatz im Ernstfall. Leider hilft uns das Wetter nicht sehr, denn bei den schwierigen, feuchten Bedingungen ist es ungleich schwerer das Auto abzustimmen. Einerseits musst du dich auf die Straße konzentrieren und anderseits hörst du auf jedes Geräusch im Auto."

Gas geben statt bremsen
Für einige Überraschungen waren bereits die ersten Sonderprüfungskilometer gut. So bemerkte etwa das OMV Team Beppo Harrach/Andreas Schindelbacher, dass der Motor sehr spät reagiert. Das bedeutet, dass man bereits vor der Kurve aufs Gas steigen muss, damit man nach der Biegung genug Fahrt mitnimmt. Harrach: "Auf das muss ich mich erst einstellen, doch das bekommen wir sicher sehr schnell in den Griff. Wichtiger ist es, dass wir uns an die Haftungsgrenzen herantasten. Aber das dauert. Vor allem, wenn du zehn Monate nichts gefahren bist."


Sechster in der Alternativen Klasse
Nach dem ersten Tag der Ostarrichi-Rallye rangiert Beppo Harrach auf dem sechsten Platz in der Alternativen Klasse, wo Diesel- und Gasbetriebene Fahrzeuge gemeinsam gewertet werden. Im Gesamtklassement nimmt das OMV CNG Rally Team den 20. Rang ein.

Zwischenstand nach 4 von 12 Sonderprüfungen (Alternative Klasse):
1. Michael Kogler/Rieben (Diesel) VW Golf IV TDI 27:34,4 Min.
2. Sepi Stigler/Pfaffenhuemer (Diesel) VW Golf IV TDI +11,2 Sek.
3. Martin Fischerlehner/Jahn (Diesel) Skoda Fabia TDI +36,7 Sek.
4. Hannes Danzinger/Kral (Gas) VW Golf V GTI +55,1 Sek.
5. Michael Böhm/Wassnig (Diesel) Fiat Stilo JTD +1:01,3 Min.
6. Beppo Harrach/Andreas Schindlbacher (Gas) CNG Mitsubishi Lancer Evo 6 +1:05,9 Min.

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