BP Nr2
04. Juni 2006
toni

Ostarrichi Rallye: Pech in der Regenschlacht

In der von Dauerregen heimgesuchten Ostarrichi-Rallye mit Start in Linz und Ziel in Bad Hall setzte das VW-Rallye-Team Austria zwar die Maßstäbe, die Lorbeeren ernteten leider andere.



In der Diesel- und Alternatvklasse war Michael Kogler der dominierende Mann der 1. Etappe, als sich der Regen noch in Grenzen hielt und die Straßen gegen Ende sogar leicht aufzutrocknen begannen. Am Samstag regnete es jedoch vom Start bis zum Ziel und da das eingesetzte VW Golf TDI Kit Car über keine Heizung verfügt, lief ständig die Windschutzscheibe an, was die Rallye für Kogler zum Blindflug machte. Selbst ständiges Wischen des Co-Piloten brachte keinen Erfolg. So blieb am Ende nur noch Platz 5. Die Meisterschafts-Führung verteidigte er jedoch mit Erfolg für VW..
Seppi Stigler im zweiten Golf TDI Kit-Car hatte früh einen Ausritt, bei dem er über eine Minute einbüßte. Er kämpfte sich jedoch in der drittletzten Sonderprüfung zurück an die Spitze, nur um gleich in der nächsten von der Straße zu rutschen. Da der Wagen aufgrund eines elektrischen Problems schon seit dem Morgen nur noch durch Schieben zu starten war und keine Zuschauer vor Ort waren, bedeutete dies den Ausfall für den Lokalmatador aus Steyr.
Von den VW Golf V TDI kamen nur Willi Rabl jun. und Christine Dietl ins Ziel, sowohl Hubertus Thum (nach erneut sehr starker fahrerischer Leistung) und der Sieger der Talentesuche des Teams, Gernot Streissnig, schieden leider durch Botanik-Besuche aus.
Hannes Danzinger geriet im Erdgas befeuerten VW Golf V GTI gegen Ende der Rallye immer mehr unter Druck des zweiten Erdgas-Autos, das von Beppo Harrach gefahren wurde. In der vorletzten Sonderprüfung rutschte Danzinger ebenfalls von der Strecke und verlor zu viel Zeit, um sich noch vor seinem Gegner halten zu können. Platz 3 in der Alternativ-Wertung hinter Sieger Martin Fischerlehner (Skoda Fabia) und Harrach (Mitsubishi Lancer) konnte er jedoch behaupten.
Auch das diesmal einzige Benzin-Kit Car von Kris Rosenberger konnte die VW-Bilanz diesmal nicht auffetten. Nach dem sensationellen 3. Platz in der Eröffnungs-Sonderprüfung (nass) traten aufgrund einer überhitzten Zündkerze so massive Motorprobleme auf, daß sich das Team am Ende der 1. Etappe dazu entschloß, das Auto aus der Rallye zu nehmen, um keinen Motorschaden zu riskieren.

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