BP Nr2
18. Juli 2007

Horst Hüfinger fährt bei der Schotter-Challenge unter die Top-Ten

Vor mehr als 20 Jahren hatte es die letzte Veranstaltung dieser Art auf dem steirischen Erzberg gegeben, bei der Rallye-, Rallycross- sowie Autocross-Piloten startberechtigt waren. Dank der "no limits" Rallyeschule durfte dieses Rennen am vergangenen Wochenende wieder aufleben und rund 40 Teilnehmer nahmen die knapp 9,4 Kilometer lange Strecke, die bergauf und bergab über die unzähligen Stufen des Erzbergs führte, in Angriff.

Schon nach der Besichtigung am Morgen war den Rallye-Piloten klar, daß sie es nicht leicht haben würden: "9,4 Kilometer sind einfach zu lang, um sich die Strecke bei der nur sehr kurzen Besichtigung einzuprägen", war Horst Hüfinger die Schwierigkeit der Aufgabe bewußt: "Ich werde wohl zu manchen Abzweigen kommen und nicht wissen, wohin. Das ist für einen Rallyefahrer schon blöd, der es gewohnt ist, auf die Ansage seines Co-Piloten zu vertrauen…" Prompt unterlief ihm im ersten Durchgang der insgesamt drei Wertungsläufe auch der eine oder andere Fehler: "Es war genau so, wie ich befürchtet hatte. Teilweise war ich viel zu spät auf der Bremse, teilweise wußte ich nicht, ob links oder rechts. Und dann kam noch dazu, daß ich den Motor des Autos nicht hörte, weil die Gegensprechanlage nicht angesteckt war - jetzt bin ich aus so manchen Kurven völlig untertourig rausgekrochen."

Dennoch konnte sich der Admonter von Lauf zu Lauf enorm steigern: Von 7.18 Min. im ersten Lauf auf 7:07 Min. im zweiten, im dritten und letzten Lauf schließlich auf 7:00 Min., womit er am Schluß schon beinahe gleich schnell war, wie die wesentlich stärker motorisierte Konkurrenz, die sich nur knapp vor ihm platzieren konnte. Dabei hätte es noch besser ausgesehen, wenn der Mazda des Steirers nicht ab halber Strecke als "Sauger" unterwegs gewesen wäre: "Mir ist der Turboschlauch abgesprungen, da ging am Ende natürlich gar nix mehr", resümierte Horst Hüfinger, der mit seinem Erzberg-Debüt dennoch zufrieden war: "Unterm Strich darf ich nicht meckern, es war eine gute Leistung. Die Veranstaltung selbst hat mir gefallen, die Strecke ist ein Traum. Ich hoffe, daß im nächsten Jahr mehr Fahrer kommen, ich selbst oder mein Bruder Herwig sind ganz bestimmt wieder mit von der Partie!"

Der angesprochene Herwig Hüfinger gab im Anschluß an das Rennen noch einen kleinen Ausblick auf das restliche Motorsportjahr der schnellen Brüder aus Admont: "Das Auto hat trotz der rauhen Strecke nicht gelitten, lediglich am Auspuff dürfte es die eine oder andere Delle geben - und der schadhafte Turboschlauch ist schnell repariert. Unser nächster und letzter Einsatz wird, so wie es jetzt aussieht, die Heimrallye in Admont sein, wo ich an den Start gehen werde. Der Horst würde zwar sehr gerne den Harrach-Sprint fahren, aber dafür fehlt uns leider das nötige Kleingeld… Mal sehen, was wir bis August noch machen können!"

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